Innsbruck

Neuer Chef vom Innsbrucker Wirtschaftsbund und sechs Stellvertreter

„Der Wirtschaftsbund ist für die Klein- und Mittelbetriebe als Plattform wichtiger denn je.“ LA Mario Gerber (neuer WB-Obmann)
© WKO Tirol

LA Mario Gerber wurde am Dienstag zum neuen Wirtschaftsbundobmann in Innsbruck gewählt. Er will ein „knackiges Programm“ vorlegen.

Von Marco Witting

Innsbruck –93 Prozent waren es am Ende. Dienstagabend wurde LA Mario Gerber (VP) mit großer Mehrheit zum neuen Wirtschaftsbundobmann Innsbruck-Stadt gewählt. Die bisherige Obfrau, Landesrätin Patrizia Zoller-Frischauf (VP), trat nach 9 Jahren im Amt nicht mehr an. Zur Seite hat Gerber künftig gleich sechs gleichberechtigte Stellvertreter.

Allen voran GR Hannes Anzengruber, der die Verbindung zum Gemeinderat herstellen soll. Darüber hinaus sind auch Lisa Grießer, Karin Hatzl, WK-Bezirksstellenobmann Karl Ischia, Spartenobmann Franz Jirka und Dieter Unterberger als neue Stellvertreter im Team. Ein Kompromiss, um die internen Reibereien, die es vor der Wahl durchaus gegeben hat, zuzudecken? Gerber verneint. Das Gegenteil sei der Fall. „Mehrere Stellvertreter sind nicht unüblich im Wirtschaftsbund und ich wollte ein breites Team, das der Wirtschaft die Stimme gibt, die sie in der Stadt auch verdient hat.“

Ein breites Netzwerk sollte es sein, so sagt Gerber. Das sei mit den Wirtschaftstreibenden jetzt auch gelungen. „Einen kompletten Neustart“ nennt das der Landtagsabgeordnete. „Der Wirtschaftsbund ist als Plattform für die Klein- und Mittelbetriebe wichtiger denn je.“ Deshalb will Gerber vor allem an der Kommunikation ansetzen. „Wo wir etwa dringend in Innsbruck ansetzen und vor allem aufklären müssen, ist die Parkraumbewirtschaftung. Für viele Betriebe ist ein Parkplatz für die Kunden wie die Lunge zum Atmen.“

Weitere Punkte auf der Agenda seien die „Intensivierung der Verknüpfung von Handel und Tourismus“ und auch „Stadtteile mit neuen Impulsen“ weiter aufzuwerten. Gerber, selbst wohnhaft in Igls, will ein „knackiges Programm“ vorlegen, das der Wirtschaft zugutekommt. Das sollen in einem ersten Schritt einige priorisierte Punkte sein, die es dann abzuarbeiten gilt.

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