Werkstätte für 130 ÖBB-Lehrlinge beim Innsbrucker Westbahnhof
In den kommenden Jahren benötigen die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) rund 10.000 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Weil ein guter Teil davon aus den eigenen Reihen kommen soll, investieren die ÖBB in Österreich über 40 Millionen Euro in Lehrwerkstätten und Lehrlingsheime.
Innsbruck –In den kommenden Jahren benötigen die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) rund 10.000 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Weil ein guter Teil davon aus den eigenen Reihen kommen soll, investieren die ÖBB in Österreich über 40 Millionen Euro in Lehrwerkstätten und Lehrlingsheime. Gestern fand in Innsbruck der Spatenstich für so eine neue ÖBB-Lehrwerkstätte statt, in den kommenden zwei Jahren werden dafür am Areal südwestlich des Westbahnhofs zehn Millionen Euro verbaut.
„Damit schaffen wir modernste infrastrukturelle Rahmenbedingungen für eine zukunftsweisende Ausbildung der ÖBB-Lehrlinge“, freute sich Silvia Angelo, Vorstandsdirektorin der ÖBB-Infrastruktur, gestern anlässlich der Spatenstichfeier. Erfreut zeigte sich auch Landeshauptmann Günther Platter – nicht nur, weil dem Land Tirol die Förderung des Facharbeiternachwuchses ein großes Anliegen sei. „Als Lehrling hat man jede Chance der Welt“, betonte Platter die ausgezeichneten Karrierechancen, die sich einem Lehrling für den weiteren Berufsweg eröffnen. Innsbrucks Bürgermeister Georg Willi lobte die ÖBB als wichtigen Partner, wenn es darum geht, die Einpendler von der Straße auf die Schiene zu bekommen. Die Lehrwerkstätte bezeichnete er als – in einer sonst sehr universitär geprägten Stadt – besonders willkommen.
Mit dem Neubau stehen in Zukunft statt bisher 100 rund 130 Ausbildungsplätze für Fachgebiete wie Mechatronik, Elektrotechnik oder Gleisbau zur Verfügung. (np)