US-Börsen zur Eröffnung mit Zuwächsen erwartet
New York (APA/dpa-AFX) - Der Dow Jones Industrial dürfte nach seiner Verschnaufpause am Dienstag zur Wochenmitte wieder an seine jüngsten Ge...
New York (APA/dpa-AFX) - Der Dow Jones Industrial dürfte nach seiner Verschnaufpause am Dienstag zur Wochenmitte wieder an seine jüngsten Gewinne anknüpfen. Dank positiver Nachrichten zum schwelenden Handelsstreit zwischen China und den USA taxierte der Broker IG den US-Leitindex rund eine Dreiviertelstunde vor dem Auftakt am Mittwoch 0,39 Prozent höher auf 26.282 Punkte.
Die USA und China haben in ihren Handelsgesprächen laut einem Bericht der „Financial Times“ die meisten Hürden gemeistert und steuern damit auf ein Ende des Konflikts zu. Die Unterhändler hätten die meisten offenen Punkte geklärt, berichtete die Finanzzeitung und berief sich auf mit dem aktuellen Verhandlungsstand vertraute Personen.
Wie es weiter hieß, könnte die am heutigen Mittwoch startende Verhandlungsrunde mit dem US-Handelsbeauftragten Robert Lighthizer, dem US-Finanzminister Steven Mnuchin und Chinas Vize-Premierminister Liu He die möglicherweise entscheidende Gesprächsrunde sein. Offen sind laut dem Zeitungsbericht noch die Fragen, wie schnell bereits eingeführte US-Zölle auf chinesische Waren wieder abgeschafft werden und wie sichergestellt wird, dass China sich auch an die vereinbarten Zusagen hält.
Die jüngsten Konjunkturdaten aus den Vereinigten Staaten enttäuschten: Die Beschäftigung in der Privatwirtschaft war im März überraschend wenig gestiegen.
Mit Blick auf die Einzelwerte gaben die Aktien von Boeing im vorbörslichen US-Handel leicht nach. Die Untersuchung des Absturzes einer 737 Max von Ethiopian Airlines hat einem Bericht zufolge neue Erkenntnisse gebracht, die den Flugzeugbauer in erhebliche Schwierigkeiten bringen könnten. Nachdem die Cockpit-Software MCAS die Nase der Maschine kurz nach dem Start nach unten steuerte, hätten die Piloten zunächst die von Boeing für diesen Fall vorgesehenen Notfall-Maßnahmen ergriffen. Dennoch hätten sie die Gewalt über das Flugzeug nicht zurückgewonnen, berichtete das bei Aufsichts- und Regierungsthemen gewöhnlich gut informierte „Wall Street Journal“ unter Berufung auf Personen, die Kenntnis vom Ergebnis des vorläufigen Untersuchungsberichts haben.
Die Papiere von Gamestop sackten vorbörslich um mehr als 12 Prozent ab. Der Spiele-Händler hatte für dieses Jahr Umsatzrückgänge in Aussicht gestellt. Das Unternehmen tut sich aktuell schwer, mit den Veränderungen in der Videospiele-Branche Schritt zu halten.
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