US-Börsen legen im Frühhandel etwas zu, Dow Jones plus 0,11 Prozent
New York (APA) - Die US-Börsen haben am Mittwoch kurz nach Handelsbeginn mit Zuwächsen notiert. Eine möglicherweise näher rückende Einigung ...
New York (APA) - Die US-Börsen haben am Mittwoch kurz nach Handelsbeginn mit Zuwächsen notiert. Eine möglicherweise näher rückende Einigung im Handelsstreit zwischen den zwei weltgrößten Volkswirtschaften - USA und China - sorgte an der Wall Street für höhere Aktienkurse.
Gegen 15.55 Uhr stieg der Dow Jones Industrial Index um 29,59 Einheiten oder 0,11 Prozent auf 26.208,72 Zähler. Der S&P-500 Index stieg 10,76 Punkte oder 0,38 Prozent auf 2.878,00 Zähler. Der Nasdaq Composite Index gewann 52,84 Punkte oder 0,67 Prozent auf 7.901,53 Einheiten.
Die USA und China haben in ihren Handelsgesprächen laut einem Bericht der „Financial Times“ die meisten Hürden gemeistert und steuern damit auf ein Ende des Konflikts zu. Die Unterhändler hätten die meisten offenen Punkte geklärt, berichtete die Finanzzeitung und berief sich auf mit dem aktuellen Verhandlungsstand vertraute Personen.
Negative Arbeitsmarktnachrichten wurden hingegen weitgehend ignoriert. US-Firmen haben im März weniger Stellen geschaffen als erwartet. Insgesamt kamen 129.000 Beschäftigte hinzu, wie der Personaldienstleister ADP mitteilte. Experten hatten mit 170.000 gerechnet.
Unter den Dow-Werten litten Caterpillar unter einer negativeren Analystenmeinung. Die Experten der Deutschen Bank stuften die Titel des weltgrößten Baumaschinenherstellers von „buy“ auf „hold“ ab und revidierten ihr Kursziel klar nach unten. Die Aktie reagierten mit einem Kursverlust von 0,8 Prozent.
Fester zeigten sich die Bankenwerte. Goldman Sachs verteuerten sich um 1,3 Prozent. Bei JPMorgan gab es einen Kursgewinn von einem Prozent zu sehen. Außerhalb des weltbekanntesten Börsenindex zogen Citigroup-Papiere um 1,3 Prozent hoch.
Aktien von Boeing verloren 0,4 Prozent an Höhe. Die Untersuchung des Absturzes einer 737 Max von Ethiopian Airlines hat einem Bericht zufolge neue Erkenntnisse gebracht, die den Flugzeugbauer in erhebliche Schwierigkeiten bringen könnten. Nachdem die Cockpit-Software MCAS die Nase der Maschine kurz nach dem Start nach unten steuerte, hätten die Piloten zunächst die von Boeing für diesen Fall vorgesehenen Notfall-Maßnahmen ergriffen. Dennoch hätten sie die Gewalt über das Flugzeug nicht zurückgewonnen, berichtete das bei Aufsichts- und Regierungsthemen gewöhnlich gut informierte „Wall Street Journal“.
Die Papiere von Gamestop sackten um fast sieben Prozent ab. Der Spiele-Händler hatte für dieses Jahr Umsatzrückgänge in Aussicht gestellt. Das Unternehmen tut sich aktuell schwer, mit den Veränderungen in der Videospiele-Branche Schritt zu halten.
~ ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072 ~ APA407 2019-04-03/16:02