US-Börsen im Verlauf mit Zugewinnen, Handelsstreit im Fokus

New York (APA) - Die US-Börsen haben am Mittwoch im Verlauf einheitlich fester notiert. Rückenwind verlieh unter anderem das sich anbahnende...

New York (APA) - Die US-Börsen haben am Mittwoch im Verlauf einheitlich fester notiert. Rückenwind verlieh unter anderem das sich anbahnende Ende im Handelsstreit zwischen den USA und China. Schwache Arbeitsmarktdaten konnten keine nachhaltig negativen Impulse setzen.

Gegen 18.50 Uhr gewann der Dow Jones 0,28 Prozent auf 26.251,14 Punkte. Der S&P-500 Index lag 0,51 Prozent im Plus bei 2.881,80 Zähler. Der Nasdaq Composite Index stieg um 1,00 Prozent auf 7.926,99 Einheiten.

Laut einem Bericht der „Financial Times“ haben die beiden größten Volkswirtschaften der Welt, die USA und China, die meisten Hürden überwunden und steuern auf ein Ende des Zollstreits zu. Mit dem Verhandlungsstand vertraute Personen hätten gesagt, dass die aktuelle Verhandlungsrunde die entscheidende sei.

Negative Arbeitsmarktnachrichten blieben hingegen weitgehend unbeachtet. US-Firmen hätten im März weniger Stellen geschaffen als erwartet, war bekannt geworden. Insgesamt seien 129.000 Beschäftigte hinzugekommen, wie der Personaldienstleister ADP mitteilte. Experten hatten mit 170.000 gerechnet.

Branchenseitig zogen Chiphersteller am heutigen Handelstag an. Hintergrund für die Zugewinne war, dass Nomura die Börsenbewertung für die Aktien von D (plus 9,0 Prozent) und Intel (plus 2,5 Prozent) aufgenommen hatte. Für beide Titel sprachen die Experten eine Kaufempfehlung aus.

Aktien der Boeing verloren indes 1,3 Prozent. Die Untersuchung des Absturzes einer 737 Max von Ethiopian Airlines förderte einem Bericht zufolge neue Erkenntnisse zutage, die den Flugzeugbauer in erhebliche Schwierigkeiten bringen könnten. Die umstrittene Cockpit-Software MCAS habe trotz ergriffenen Notmaßnahmen der Piloten überhand behalten und damit den jüngsten Absturz verursacht, wurde in der Niederschrift festgehalten.

Die Papiere der Einzelhandelskette GameStop sackten ebenfalls ab und zwar um 5,3 Prozent. Zuvor hatte der Videospiele-Händler für dieses Jahr Umsatzrückgänge angekündigt. Das Unternehmen tue sich schwer, mit den Veränderungen in der Videospiele-Branche Schritt zu halten, war bekannt geworden.

~ ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072 ~ APA511 2019-04-03/19:00