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Hacker starteten Cyberattacke auf Pharmariesen Bayer

Der deutsche Pharma- und Agrochemiekonzern Bayern ist ins Fadenkreuz einer chinesischen Hackergruppe geraten.
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Die Experten des eigenen Abwehrzentrums hätten die betroffenen Systeme identifiziert und bereinigt, teilte der Konzern in seiner Stellungnahme mit.

Leverkusen –Der deutsche Chemiekonzern Bayer ist Opfer eines Cyberangriffs geworden. Wie das Unternehmen am Donnerstag der dpa bestätigte, habe es bereits seit Anfang 2018 Anzeichen dafür gegeben, dass das Firmennetzwerk mit Schadsoftware der Winnti genannten Hackergruppe angegriffen wurde. Winnti soll im Auftrag des chinesischen Staates agieren.

Die Hackergruppe soll 2016 auch hinter einer Attacke gegen ThyssenKrupp gesteckt haben. Die Experten des eigenen Abwehrzentrums hätten die betroffenen Systeme identifiziert und bereinigt, teilte der Konzern in seiner Stellungnahme mit. Es gebe keine Anzeichen dafür, dass Daten abgeflossen seien. Derzeit ermittle die Staatsanwaltschaft Köln. Die Höhe des entstandenen Schadens sei noch nicht absehbar, sagte ein Konzern-Sprecher.

Große Unternehmen zählen Cyberattacken inzwischen zu den größten Risikofaktoren für ihr Geschäft. Der deutsche Bundesnachrichtendienst (BND) erwartet immer mehr Angriffe durch Hacker. „Weltweit sinkt die Hemmschwelle, Cyberangriffe zur Erlangung von politischen, militärischen oder wirtschaftlichen Vorteilen einzusetzen“, hatte BND-Präsident Bruno Kahl im Februar gewarnt. (APA, Reuters)

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