Geheimprostituierte gewürgt - „Dieser Mensch wollte mich töten“
Wien (APA) - „Dieser Mensch wollte mich töten. Er hat mir einen Strick um den Hals gelegt und wollte mich erwürgen“, schilderte die 38-jähri...
Wien (APA) - „Dieser Mensch wollte mich töten. Er hat mir einen Strick um den Hals gelegt und wollte mich erwürgen“, schilderte die 38-jährige Frau, die bestritt, den Angeklagten als Geheimprostituierte kennengelernt zu haben. Sie sei deshalb mit ihm in die Garage gefahren, „weil er mich ersucht hat, ihm zu helfen, sein Auto auszuputzen“.
In der Garage habe der Mann sie dann auf den Rücksitz gedrängt und sie mit der Hundeleine „wie einen Hund anbinden“ wollen, schilderte die Zeugin. Die Leine habe er in der rechten Hand gehalten, mit der anderen habe er ihr die Kehle zugedrückt. Dabei habe er „Du wirst ein Hund, du wirst ein Hund!“ bzw. „Du wirst sterben!“ gerufen und ihr die Kleider vom Leib gerissen. Sexuelle Handlungen habe er keine vorgenommen.
Ihr sei schließlich die Flucht gelungen, indem sie dem Mann in die Hand biss und die Autotür aufstieß: „Dann bin ich davongelaufen.“ Die Befragung der Frau hatte sich anfangs insofern schwierig gestaltet, als sie sich zunächst weigerte, Fragen zu beantworten. „Bitte nicht bös sein, ich kann darüber nicht sprechen. Ich kann es nicht tun. Weil das ein tiefer Schmerz für mich ist“, meinte sie. Erst auf mehrfache Hinweise seitens des Gerichts, dass sie zu einer Aussage verpflichtet sei, äußerte sie sich die 38-Jährige zu den Vorgängen.