Wacker-Coach Grumser: „Es funktioniert nur gemeinsam“
Bei der Aufarbeitung der 0:2-Niederlage gegen Rapid fand der Wacker-Trainer zu wenig Positives. Im nächsten Heimspiel gegen die Admira muss sich was ändern.
Von Wolfgang Müller
Innsbruck –Immer dann, wenn rund um das Tivoli leichte Euphorie zu spüren ist, kommt der nächste Tiefschlag so sicher wie das Amen im Gebet. So geschehen auch am Samstag im Schlager gegen Rapid. „Es waren viele Sachen dabei, die uns so nicht passen. Das werden wir ansprechen und versuchen, eine Woche gut zu arbeiten, um es gegen die Admira besser zu machen“, erklärte FCW-Coach Thomas Grumser nach der Analyse der klaren 0:2-Heimniederlage vor 7500 Fans gegen die Hütteldorfer.
Der 39-Jährige sah einen verschlafenen Start, dann eine respektable Reaktion auf den Rückstand, aber letztlich doch die 14. Saisonniederlage nach 24 Runden. Die offensiven Wechsel in der letzten halben Stunde brachten auch nichts mehr. „Wir mussten Risiko eingehen, aber es fehlte der Druck nach vorne, dafür war jeder Konter der Rapidler brandgefährlich“, so Grumser, der vor allem bemängelte, dass das angestrebte Pressing in die Hose ging: „Es funktioniert nur gemeinsam und nicht in Gruppen oder als Einzelkämpfer.“ Daher kann das Rezept für das nächste Abstiegsfinale am Samstag gegen Schlusslicht Admira nur lauten: „Die guten Momente vom Hartberg-Spiel mitnehmen und die Fehler der Rapid-Niederlage minimieren.“ Roman Kerschbaum fehlt gegen die Admira gelbgesperrt, dafür darf Cheikhou Dieng wieder wirbeln.
Von wegen Festung Tivoli, die Tiroler Arena ist eher ein Selbstbedienungsladen – in den letzten fünf Partien gab es nur einen Punkt und keinen Torerfolg.