Überschwemmungen in Québec: Tausende Häuser überflutet
Am schwersten betroffen war demnach die Region Beauce südöstlich der Provinzhauptstadt Québec. In der Gemeinde Sainte-Marie standen rund 1000 Häuser unter Wasser.
Montréal – Heftige Regenfälle und Schneeschmelze haben in Teilen der kanadischen Provinz Québec Überschwemmungen ausgelöst. Über 2900 Häuser standen unter Wasser, mehr als 1300 Menschen wurden in Sicherheit gebracht, wie Radio Canada meldete. Der Premierminister der französischsprachigen Provinz, François Legault, versprach den Betroffenen schnelle Hilfe.
Am schwersten betroffen war demnach die Region Beauce südöstlich der Provinzhauptstadt Québec. In der Gemeinde Sainte-Marie standen rund 1000 Häuser unter Wasser. Heftig erwischt hat es auch die im Westen Québecs nördlich der kanadischen Hauptstadt Ottawa gelegene Stadt Gatineau. Sie war schon 2017 von Überschwemmungen und 2018 von einem Tornado heimgesucht worden.
Bei einem Besuch in einem völlig überfluteten Stadtviertel Gatineaus warnte Legault am Montag vor den Folgen des Klimawandels. „Man muss zur Kenntnis nehmen, dass mit dem Klimawandel solche Ereignisse häufiger vorkommen als in der Vergangenheit. Wir müssen also unsere Programm anpassen.“ (dpa)