Rapid und Mattersburg wurden ihrer Favoritenrolle gerecht
Rekordmeister Rapid Wien setzte sich auswärts gegen den TSV Hartberg mit 4:2 durch. Mattersburg besiegte zuhause die Admira 2:0.
TSV Hartberg — SK Rapid Wien 2:4 (1:1)
Der SK Rapid fuhr in der 5. Runde der Qualifikationsgruppe der Bundesliga den vierten Sieg ein. Am Dienstag setzten sich die Wiener dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Hälften beim Vorletzten TSV Hartberg mit 4:2 (1:1) durch. Weil auch Verfolger Mattersburg gewann, blieb der Vorsprung der Grün-Weißen auf die Burgenländer konstant bei drei Punkten.
Aufgrund von zwei Torhüter-Patzern stand es in der Oststeiermark nach verregneten 45 Minuten 1:1, wobei die Heimmannschaft ein klares Übergewicht bei den Chancen und Rapid bis zum Pausenpfiff keinen Schuss auf das Tor abgegeben hatte. Das besorgte nach Wiederbeginn Thomas Murg, der mit der ersten Gelegenheit die neuerliche Rapid-Führung herstellte und das 3:1 durch Boli Bolingoli nach 60 Minuten mustergültig servierte.
Andrija Pavlovic (75.) setzte noch einen sehenswerten Heber drauf, das erste Bundesliga-Tor von David Cancola (82.) war nur noch Ergebniskosmetik. Rapid schaffte damit im dritten Bundesliga-Duell in dieser Saison mit Hartberg den ersten Sieg. Im ÖFB-Cup-Viertelfinale hatte sich die Mannschaft von Trainer Dietmar Kühbauer im Februar klar mit 5:2 durchgesetzt.
Admira Wacker — SV Mattersburg 0:2 (0:0)
Der SV Mattersburg verteidigte in der Qualifikationsrunde mit einem Auswärtssieg Platz zwei. Die Burgenländer besiegten am Dienstag die Admira mit 2:0 (0:0) und liegen damit weiter drei Punkte vor Verfolger Altach. Rang zwei könnte für ein Play-off-Ticket um einen Europacup-Startplatz reichen.
In einem Match mit vielen hochklassigen Chancen benötigte Mattersburg einen Elfmeter für die hoch verdiente Führung. Nach Foul von Emanuel Aiwu an Rene Renner verwertete Torjäger Martin Pusic den Strafstoß souverän zu seinem achten Saisontreffer (50.). Im Finish fixierte der starke Renner den Sieg (81.).
Vor dem Retourmatch am Samstag im eigenen Stadion liegt der SVM damit sechs Zähler vor der Admira, die erst die zweite Frühjahrsniederlage kassierte.