Europas Leitbörsen überwiegend schwächer im Frühhandel
Frankfurt am Main (APA) - Die europäischen Leitbörsen haben sich am Mittwochvormittag überwiegend tiefer gezeigt. Der Euro-Stoxx-50 stand ge...
Frankfurt am Main (APA) - Die europäischen Leitbörsen haben sich am Mittwochvormittag überwiegend tiefer gezeigt. Der Euro-Stoxx-50 stand gegen 10.00 Uhr mit minus 0,26 Prozent oder 9,13 Punkte bei 3.494,72 Einheiten. Der DAX in Frankfurt stieg um 0,14 Prozent oder 17,38 Zähler auf 12.252,89 Punkte. In London zeigte sich der FTSE-100 mit minus 0,47 Prozent oder 35,68 Einheiten auf 7.487,39 Punkte.
Konjunkturdatenseitig stand heute bereits das INSEE-Geschäftsklima für Frankreich auf der Agenda. Die Stimmung in den französischen Unternehmen hat sich im April besser als erwartet gezeigt. Der Indexwert für das Geschäftsklima habe 105 Punkte betragen, teilte das Statistikamt Insee mit. Analysten hatten nur mit 104 Punkten gerechnet.
Anleger warten nun auf den am heutigen Vormittag anstehenden ifo-Geschäftsklima-Index. „Alles in allem sollte ein zweiter Anstieg des ifo-Indexes möglich sein, denn im Mittel sind sowohl die ZEW-Salden als auch die Einkaufsmanagerindizes gestiegen“, kommentiert der Helaba-Analyst Ralf Umlauf.
In Deutschland konnte der DAX in den vergangenen acht Handelstagen mehr als 3 Prozent zulegen und kletterte von einem Jahreshoch zum nächsten. Gestützt wurde der deutsche Leitindex auch vom Schwergewicht SAP. Der Softwarekonzern musste zwar einen Quartalsverlust vermelden, hob aber den Ausblick an. Die Aktie legte in der Folge um 6,13 Prozent zu.
Die Papiere von Wirecard stiegen sogar um 8,38 Prozent, nachdem der Zahlungsdienstleister mit Softbank einen renommierten Technologieinvestor als Ankeraktionär gewonnen hatte.
An der Zürcher Börse haben heute Früh zwei Indexgrößen ihre Quartalszahlen vorgelegt: Novartis hat im ersten Quartal von guten Geschäften mit innovativen Medikamenten profitiert und seine Gewinnprognose für das laufende Jahr erhöht. Gebremst wurde der Konzern aber etwas vom starken US-Dollar, der sich negativ auf Umsatz und Ergebnis auswirkte. Die Aktie notierte zuletzt im Schweizer Handel 2,21 Prozent höher.
Die Schweizer Großbank Credit Suisse ist besser als erwartet in das Jahr gestartet und blickt vorsichtig optimistisch auf das zweite Quartal. In den ersten drei Monaten des Jahres stieg der Gewinn im Vergleich zum Vorjahr um acht Prozent auf 749 Millionen Franken (655 Mio. Euro). Credit-Suisse-Titel gewannen 2,66 Prozent.
~ ISIN EU0009658145 ~ APA113 2019-04-24/10:08