Stadtsenat stimmte knapp für „Grüß Göttin“
Mit 4:3 Stimmen fiel der Beschluss erwartet knapp aus. Die Installation wird bei der Autobahnauffahrt Innsbruck-Mitte eine neue Heimat erhalten.
Innsbruck –Im Mai soll die Installation „Grüß Göttin“ der Künstlerin Ursula Beiler aus Silz bei der Autobahnauffahrt Innsbruck-Mitte eine neue Heimat erhalten. Möglich gemacht wurde es mit einem Stadtsenatsbeschluss gestern – und der fiel mit 4:3 Stimmen erwartet knapp aus.
BM Georg Willi, StR Uschi Schwarzl (beide Grüne), Vize-BM Christine Oppitz-Plörer (FI) und StR Elisabeth Mayr (SPÖ) stimmten dafür. Die FPÖ mit StR Andrea Dengg und StR Rudi Federspiel („ein Schwachsinn) sowie Vize-BM Franz Gruber (VP) waren dagegen. Gruber scherte damit aus dem Koalitionsreigen aus. Er begründete seine Entscheidung damit, dass religiöse Gefühle verletzt würden und auch der Standort nicht der richtige sei. „Ich hätte mir das in einem spirituelleren Zusammenhang besser vorstellen können.“ Von August 2009 bis Ende Jänner 2016 stand die Tafel bekanntlich an der Inntalautobahn bei Kufstein-Nord. Dort war die Installation immer wieder Kritik und diversen Vandalenakten ausgesetzt. (mw)