Sportwagenfirma-CEO unter Betrugsverdacht - Anklage fertig
St. Pölten/Wien (APA) - Die Anklage gegen einen unter Betrugsverdacht stehenden CEO eines Sportwagenunternehmens mit Sitz in Niederösterreic...
St. Pölten/Wien (APA) - Die Anklage gegen einen unter Betrugsverdacht stehenden CEO eines Sportwagenunternehmens mit Sitz in Niederösterreich ist fertig. Die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Wien, Nina Bussek, bestätigte am Mittwoch entsprechende Medienberichte. Der Mann sitzt in Untersuchungshaft, der Schaden soll mehr als eine Million Euro betragen.
Gegen den Mann, der für sein Hypercar-Projekt warb, wurde wegen gewerbsmäßigen Betruges und Veruntreuung ermittelt. Er war im Februar festgenommen und in die Justizanstalt Josefstadt eingeliefert worden.
Der Verdächtige soll rund um sein Projekt eines 1325 PS starken Supersportwagens mit prominenten Namen geworben haben. Zumindest sieben Personen glaubten dem angeblichen Konstrukteur und investierten. Laut Anklage beträgt der Schaden 1,117.842 Euro.
Der Beschuldigte, der bereits mehrere einschlägige Vorstrafen aufweist, weist die Vorwürfe zurück. Laut Verteidiger Bernhard Wagner werde sich sein Mandant nicht schuldig bekennen. „Mit der Begründung, dass eine Finanzierung des Projekts erwartet wurde, aber das wirtschaftliche Risiko falsch eingeschätzt wurde“, sagte der Jurist zum „Kurier“.