Handball

„Wir Tiroler sind um nichts schlechter als Hard“

Sebastian Spendier und Co. sind gegen Hard gefordert.
© Thomas Boehm / TT

Vor dem Viertelfinal-Auftakt (morgen/19 Uhr) von Schwaz Handball Tirol gegen Hard zeigen sich Spendier und Wanitschek kämpferisch.

Von Benjamin Kiechl

Schwaz –Das Halbfinal-Aus im ÖHB-Cup steckt noch ein wenig in den Knochen, muss Sebastian Spendier zugeben. Als Kärntner spürt der Rückraumspieler von Schwaz Handball Tirol aber Rückenwind: „Der KAC ist Eis­hockey-Meister!“, sagt er mit einem Lächeln. Am Teamgeist des Rekordmeisters wollen sich die Schwazer Handballer aufrichten, wenn sie morgen zum Viertelfinal-Auftakt in Hard antreten müssen. Der Vizemeister spielt nach dem Cup-Aus gegen Krems mit der Wut im Bauch. Es ist alles angerichtet für den Härtetest.

„Jeder brennt auf solche Spiele“, diktiert der 22-jährige Spendier angriffslustig. Mehr Kampf, mehr Zeitstrafen und eine volle Halle als Kulisse. Handballer-Herz, was willst du mehr? „Wir müssen den Kampf annehmen, aber Hard ist der Favorit.“

So wie Spendier tankte auch Schwaz-Kapitän Alexander Wanitschek zuletzt mit dem Handball-Nationalteam Selbstvertrauen. Beim Debüt von Teamchef Aleš Pajovi­c feiert­e man gegen Europameister Spanien einen 29:28-Sensationssieg.

Nach dem Cup-Aus gegen Bregenz („Wir haben uns selber geschlagen“) will Schwaz gegen Hard den Schalter umlegen. „Wir Tiroler sind um nichts schlechter als Hard“, sagt der Kapitän optimistisch und glaubt an den Aufstieg in der Best-of-three-Serie: „Wenn wir auswärts einen guten Tag erwischen, können wir das Duell gewinnen.“

Die Bilanz der Tiroler gegen die „roten Teufel“ gibt Anlass zur Hoffnung: Auswärts holte man im Herbst ein 23:23-Remis, zuhause gewann man 21:19. „Statistiken spielen aber keine Spiele“, weiß Trainerfuchs Frank Bergemann, der Hard 2003 zum Meistertitel führte. Und so könnte genau seine Erfahrung der Schlüssel zum Erfolg sein.

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Angela Dähling

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