Serbien bekommt weiteren Bahn-Kredit von chinesischer Exim-Bank
Belgrad/Peking (APA) - Serbien hat einen weiteren Kredit der chinesischen Exim-Bank für den Bau der Eisenbahn-Hochgeschwindigkeitsstrecke ve...
Belgrad/Peking (APA) - Serbien hat einen weiteren Kredit der chinesischen Exim-Bank für den Bau der Eisenbahn-Hochgeschwindigkeitsstrecke vereinbart, die Belgrad mit Budapest verbinden soll. Finanzminister Sinisa Mali hat laut Medienberichten am Donnerstag mit der Exim-Bank einen Kreditvertrag über 1,16 Mrd. Euro unterzeichnet.
Die Finanzmittel sind für die 108-Kilometer-Strecke zwischen Novi Sad und Subotica bestimmt. Die chinesische Bank hatte 2017 bereits einen Kredit von 271 Mio. Euro für die Eisenbahn-Teilstrecke zwischen Belgrad und Stara Pazova gewährt. Die Eisenbahn-Hochgeschwindigkeitsstrecke wird in Serbien zudem auch mit einem russischen Kredit in der Höhe von 370 Mio. Euro finanziert.
Der Neubau der Eisenbahnstrecke zwischen Belgrad und Budapest soll schätzungsweise 3,7 Mrd. Euro kosten.
Serbiens Finanzminister hat zudem mit der Exim-Bank auch einen weiteren Kreditvertrag mit einem Volumen von 450 Mio. Euro unterzeichnet. Das Geld ist für eine 30-Kilometer-Teilstrecke der Autobahn bestimmt, die Belgrad mit Montenegro verbinden soll.
Nach Angaben der serbischen Verkehrsministerin Zorana Mihajlovic setzen Chinesen in Serbien derzeit Infrastrukturprojekte mit einem Gesamtvolumen von 7,5 Mrd. Euro um.