Viel Prominenz um den Regenten Beethoven
Die Innsbrucker Meister&Kammerkonzerte der nächsten Saison stehen im Zeichen von Alter bis sogar Neuer Musik und mit viel Wiener Klassik.
Innsbruck –Alte Bekannte, Stammgäste aus anderen Konzertreihen sowie in Tirol debütierende Solisten und Ensembles, darunter aktuelle Shootingstars, bescheren die von Eva Maria Sens programmierten Meister&Kammerkonzerte Innsbruck in der Saison 2019/20. Für die Kammerkonzerte hat der Große Saal im Haus der Musik die Eignungsprüfung bestanden, der Zyklus wird zur Gänze dorthin übersiedeln. Kommenden Dienstag findet mit dem Kuss-Quartett also der letzte Abend der städtischen Kammerkonzertreihe im (kleineren) Saal des Konservatoriums statt.
Im Reigen der Meister im Congress: das Mahler Chamber Orchestra mit Mitsuko Uchida, die Staatskapelle Dresden unter Philippe Herreweghe, das Tonhalle Orchester Zürich unter seinem Chefdirigenten Paavo Järvi mit Klarinettist Martin Fröst, die Klavierschwestern Labèque und die Kammerorchester von Lausanne (mit Pianist Lucas Debargue), Basel (mit Pianist Alexander Melnikov) und Bremen (mit Geiger Christian Tetzlaff). Die letztgenannten Solisten spielen Klavierkonzerte und das Violinkonzert von Beethoven.
Ludwig van Beethoven wird 2020 (und schon davor) anlässlich seines 250. Geburtstages in beiden Zyklen präsent sein, aber auch Béla Bartóks Tod vor 75 Jahren wird gedacht. Die Shootingstars des französischen Quatuor Arod bringen sein viertes Streichquartett mit und Starpianist Kirill Gerstein die Klaviersonate. Der stilistische Bogen reicht von Alter bis nun auch schon Neuer Musik, so spielt das Notos Quartett ein neues Werk von Beat Furrer.
Weiters in den Kammerkonzerten zu erleben sind die Quartette Brentano, Emerson und Jerusalem, auf Viola und Cembalo das Duo Antoine Tamestit und Masato Suzuki sowie mit einem Liederabend Mark Padmore und Till Fellner. (u.st.)