Meisterkampf als Motivation
Kitzbühel und Wörgl rundeten eine erfolgreiche Tiroler Runde in der Regionalliga West ab. Nur Kufstein-Trainer Markus Duftner war nach dem 1:1 in Wals verärgert.
Von Thomas Mair
Innsbruck — „Wir haben so viel gewonnen und die Mannschaft meint, es komme von alleine. Wir müssen uns aber alles hart erarbeiten", sprach Kitzbühel-Trainer Alex Markl nach dem 3:0-Heimsieg gegen den Tabellenvorletzten Pinzgau Saalfelden von einem harten Stück Arbeit.
Drei Standardsituationen (zwei Ecken und ein Elfmeter) entschieden die Begegnung zugunsten des Favoriten, der nun wieder in Richtung Meistertitel schielen kann. „Es könnte eine zusätzliche Motivation sein, die die Mannschaft braucht", freute sich auch der 58-jährige Coach, dass Tabellenführer Dornbirn beim 0:1 in Grödig erstmals in dieser Saison verlor. Dafür müssen wohl alle sechs ausstehenden Partien gewonnen werden. Nachsatz: „Ein Top-drei-Platz ist schon super für uns."
Rang sechs hat Wörgl nach dem souveränen 4:0-Erfolg in Langenegg im Visier. „In der zweiten Halbzeit haben wir richtig geil gespielt", frohlockte Trainer Denis Husic, der bei einer Rangverbesserung glücklich wäre.
Kufstein als Vierter kam am Samstag nicht über ein 1:1 in Wals-Grünau hinaus, was Trainer Markus Duftner sauer aufstieß: „Die erste Hälfte war kriminell von uns und nach der Pause war es ein Spiel von Not gegen Elend."