Reitshammer pulverisierte den Rekord von Rogan
Rekordflut beim ATUS-Meeting der Schwimmer in Graz: Reitshammer unterbot über 50 m Rücken Rogans Bestmarke von 2009 um 0,57 Sekunden.
Innsbruck – Da staunte der Absamer Bernhard Reitshammer gar über sich selbst: „Im ersten Moment war ich überrascht. Ich habe zwar gewusst, dass es eine gute Zeit wird, aber nicht, dass es so schnell wird.“ Nach seinen 50 m Rücken am Freitagabend standen 25,00 Sekunden auf der Anzeigetafel – 0,57 Sekunden schneller als Markus Rogan es vor knapp zehn Jahren war. Damit unterbot der 24-Jährige auch das Limit für die WM im Juli in Gwangju (Südkorea).
„Man sieht, dass wir auf einem guten Weg sind in Richtung Tokio, auch wenn die 50 m Rücken leider nicht olympisch sind“, blickt der Wahl-Linzer längst weiter. Neben Reitshammer trumpften in Graz bis Samstagmittag Caroline Pilhatsch über 50 m Rücken (28,01 Sek.), Lena Grabowski über 300 m Rücken (2:11,63 Min.), Christopher Rothbauer über 100 m Brust (1:00,59) sowie Heiko Gigler, der im Vorlauf Reitshammers 50-m-Kraul-Rekord unterbot (22,60 Sek.), mit Topzeiten auf.
Auch Tiroler Rekorde pruzelten in der Auster: Lisa Süsser schaffte über 100 m Delfin Rang drei und in 1:02,53 Min. eine neue allgemeine sowie AK15/16-Bestmarke. Der Zirler Marco Sonntag schraubte indes seinen Tiroler Rekord über 400 m Lagen auf 4:40,39 Minuten. Tabea Huys bestätigte indes über 200 m Rücken ihr EYOF-Limit und verbesserte ihre Tiroler Nachwuchs-Rekorde (AK 14 und 16) um über eine Sekunde auf 2:21,20 Minuten. (sab)