Tiroler Kaiser-Maximilian-Preis 2019 geht an Projekt „Rückenwind“
Innsbruck/Europa-weit (APA) - Der von Land Tirol und Stadt Innsbruck am Mittwochabend im Haus der Musik in Innsbruck verliehene Kaiser-Maxim...
Innsbruck/Europa-weit (APA) - Der von Land Tirol und Stadt Innsbruck am Mittwochabend im Haus der Musik in Innsbruck verliehene Kaiser-Maximilian-Preis ist heuer an das Projekt „Rückenwind“ gegangen. Das von Diplomsozialarbeiter Leo Kaserer gegründete Projekt hat das Ziel, jungen Tirolern im Alter von 17 bis 30 Jahren erste Auslandserfahrungen zu ermöglichen. Der Preis ist mit 10.000 dotiert.
„Rückenwind“ wurde 2006 gegründet und richtet sich insbesondere auch an bildungs- und arbeitsmarktferne Personen, die im Rahmen internationaler Projekte erste Auslandserfahrungen sammeln wollen. Die Teilnehmer werden von Sozialarbeitern und Mentoren begleitet und mittels Sprach- und Medienworkshops auf die Projekte vorbereitet. Seit 2013 wird das Projekt neben einem Netzwerk von europäischen Partnerorganisationen auch in enger Kooperation mit der Arbeiterkammer Tirol organisiert.
Der europaweit ausgeschriebene Preis wird durch eine Fachjury vergeben. Insgesamt 15 Projekte aus sieben europäischen Staaten wurden eingereicht. Anlässlich des Kaiser-Maximilian-Jahres 2019 zu dessen 500. Todestag erneuerten das Land Tirol und die Stadt Innsbruck den Ausschreibungs- und Verleihungsprozess. Waren es bisher herausragende Persönlichkeiten aus dem Bereich der europäischen Regional- und Kommunalpolitik, denen der Preis seit 1998 verliehen wurde, werden nun Projekte und Initiativen prämiert, die „in gemeinsamer, kreativer und nachhaltiger Weise dem europäischen Gedanken verpflichtet sind“, teilten Land und Stadt mit. Der Preis wird ab heuer alle zwei Jahre vergeben.