Streit zwischen Luxottica und Essilor nach Fusion beigelegt
Rom/Paris (APA) - Der Streit zwischen dem weltgrößten Brillenhersteller, dem italienischen Konzern Luxottica, und dem französischen Brilleng...
Rom/Paris (APA) - Der Streit zwischen dem weltgrößten Brillenhersteller, dem italienischen Konzern Luxottica, und dem französischen Brillenglasproduzenten Essilor, die 2017 fusioniert haben, ist beendet. Luxottica-Chef Leonardo Del Vecchio und Essilors CEO Hubert Sagnières verzichteten auf das beantragte Schlichtungsverfahrens bei der Internationalen Handelskammer, teilte der Konzern in einer Presseaussendung mit.
Del Vecchio und Sagnières beauftragten Luxotticas CEO Francesco Milleri und Essilors Geschäftsführer Laurent Vacherot, den Integrationsprozess und die Vereinfachung der neuen Gruppe EssilorLuxottica zu beschleunigen. Sie sollen die Suche nach einem CEO für die Gruppe vorantreiben.
Die Fusion von Luxottica und Essilor war eine der größten grenzüberschreitenden Fusionen in Europa. Luxottica, zu dessen Portfolio auch die US-Marke Ray Ban gehört, hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Konkurrenten übernommen und seine Jahresproduktion auf 70 Millionen Brillen ausgeweitet.
EssilorLuxottica hatte Anfang März die Mailänder Börse verlassen, an der Luxottica seit 20 Jahren notiert war. Seit der abgeschlossenen Fusion ist EssilorLuxottica an der Börse in Paris notiert. Zwischen Essilor und Luxottica war im März ein Streit um die Ernennung des neuen CEO ausgebrochen. Daraufhin hatte Luxottica ein Schlichtungsverfahrens bei der Internationalen Handelskammer beantragt. Nach dem Ende des Streits meldete die Essilor-Luxottica-Aktie an der Pariser Börse am Montag ein Plus von 3,31 Prozent auf 113,85 Euro pro Aktie.
~ ISIN FR0000121667 WEB http://www.luxottica.com/
https://www.essilorluxottica.com/ ~ APA104 2019-05-13/10:03