Bundesliga

Schafft Wacker den Klassenerhalt? Vier Ex-Trainer tippen

Michael Streiter, Karl Daxbacher, Klaus Schmidt und Walter Kogler.
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Zwei Runden vor Saisonende hat der FC Wacker zwei Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. Die Ex-Innsbruck-Trainer Streiter, Daxbacher, Kogler und Schmidt wagen eine Prognose.

Innsbruck –Schafft der FC Wacker doch noch den Klassenerhalt oder müssen die Tiroler einmal mehr den steinigen Weg in die Zweitklassigkeit antreten? Vier ehemalige FCW-Trainer sehen trotz der Roten Laterne durchaus noch Licht am Ende des Abstiegstunnels.

Michael Streiter: „In der Südstadt steigt am Samstag das Spiel der Spiele. Ein Sieg muss her, dann dürften die Weichen auf Klassenerhalt gestellt sein. In solchen brisanten Spielen sind Willensstärke sowie der absolute Glaube wichtige Faktoren. Und ganz wichtig wird sein, dass man die Nerven nicht wegschmeißt.“

Karl Daxbacher: „Wir schaffen das. Es ist schwer und spannend, aber ich glaube fest daran, dass der FC Wacker oben bleibt. Sonst wäre der Aufstieg ja umsonst gewesen und das wäre extrem schade für den Tiroler Fußball. Voraussetzung ist natürlich ein Sieg im Endspiel bei der Admira. Sonst ist der Zug wohl abgefahren. Eine harte Aufgabe, denn die drei bisherigen Saisonduelle wurden ja alle verloren. Aber das will im Fußball nichts heißen. Die Karten werden neu gemischt. Es wird allerdings schon auch das Quäntchen Glück brauchen, das zuletzt fehlte.“

Klaus Schmidt: „Dass der FC Wacker bei Rapid was holt, damit konnte man nicht rechnen. Also hat sich nicht viel verändert. Gegen die Admira ist Verlieren verboten, dann wird das Tivoli in der letzten Runde gegen meine Mattersburger brennen. Da erinnere ich mich als Wacker-Coach an das entscheidende Heimspiel gegen Horn, das uns vor dem Abstieg aus der zweiten Liga bewahrte. So wie die Tiroler zuletzt auftraten, haben sie gute Chancen, die Liga zu halten. Wichtig ist, in solchen Extremsituationen die Ruhe zu bewahren. Das weiß ich aus eigener Erfahrung.“

Walter Kogler: „Wenn man zwei Runden vor Schluss Letzter ist, steht einem das Wasser bis zum Hals. Da braucht man erst gar nicht lange um den heißen Abstiegsbrei herumreden. Aber der FC Wacker hat es immer noch in der eigenen Hand. Daher brennt immer noch Licht am Ende des Tunnels und ich sehe durchaus noch realistische Chancen, den Klassenerhalt zu schaffen. Geschenkt wird einem im Abstiegsstrudel rein gar nichts. Es muss richtig gefightet werden. Das Spiel in der Südstadt wird die Richtung weisen. Sich auf die anderen verlassen, ist keine Basis.“ (w.m.)

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