Design-Ikone „Cinquecento“ wird ab 2022 elektrisch
Die Baureihe soll exklusiv mit Batterie-Antrieb erhältlich sein, der aktuelle Fiat 500 soll parallel weiter mit Verbrennungsmotoren angeboten werden.
Turin – Der Autokonzern Fiat Chrysler (FCA) will in seinem Werk in Turin Mirafiori eine elektrische Version des Kleinwagens Fiat 500 auf einer eigenen Plattform bauen. Der Produktionsstart sei für Anfang 2020 geplant, kündigte FCA-Verwaltungsratspräsident John Elkann laut Medienangaben an. In einzelnen US-Märkten und als Importauto gibt es bereits seit einigen Jahren einen 500e, die Basis stellt die für Benzin- und Dieselmotoren entwickelte Plattform des bestehenden 500.
Die Design-Ikone Fiat 500 rollte erstmals am 4. Juli 1957 vom Band. 2007 kam eine modernisierte Neuauflage auf den Markt, die ihren kurvigen Formen jedoch treu blieb.
Fiat Chrysler plant zwischen 2019 und 2021 die Produktion und die Neugestaltung von insgesamt 13 Modellen. Dabei soll vor allem auf Elektro- und Hybrid-Technologie gesetzt werden. Investitionen in Höhe von fünf Milliarden Euro sollen bis 2021 in neue Modelle fließen. “Die nächsten 20 Jahre werden für die Zukunft der Autoindustrie entscheidend sein“, sagte Elkann.
Beim FCA-Standort in Pomigliano bei Neapel wird die Produktion eines kompakten Alfa Romeo SUV beginnen, das Panda-Modell wird dort weiterhin gebaut. Im süditalienischen Melfi, wo FCA derzeit die Modelle 500X und Jeep Renegade herstellt, sollen auch der Jeep Renegade Plug In und Jeep Compass entstehen.