Ardern begrüßt strengere Regeln von Facebook als „ersten Schritt“

Menlo Park/Christchurch (APA/dpa) - Neuseelands Premierministerin Jacinda Ardern hat die strengeren Regeln des US-Konzerns Facebook für Live...

Menlo Park/Christchurch (APA/dpa) - Neuseelands Premierministerin Jacinda Ardern hat die strengeren Regeln des US-Konzerns Facebook für Live-Übertragungen im Internet begrüßt. In einer Erklärung, die am Mittwoch in Wellington verbreitet wurde, sprach sie von einem „guten ersten Schritt“, um zu verhindern, dass sich Fälle wie beim Terroranschlag auf zwei Moscheen Mitte März in Christchurch wiederholen.

In der neuseeländischen Stadt hatte der Täter seinen Angriff mit einer Helmkamera live ins Internet übertragen. Dabei erschoss er insgesamt 51 Menschen. Ardern hält sich derzeit zu einem „Christchurch-Gipfel“ in Paris auf. Dabei soll eine Initiative gegen Internet-Übertragungen von Terrorangriffen auf den Weg gebracht werden. Im Voraus kündigte Facebook an, dass Nutzer nach einer schwerwiegenden Regelverletzung „eine bestimmte Zeit lang“ keine Live-Videos mehr übertragen dürften. Als Beispiel nannte der Konzern, wenn ein Link zu der Mitteilung einer Terrorgruppe einfach weitergeleitet wird.

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