Lenbachhaus München restituiert 16 Kubin-Zeichnungen
München (APA) - Das Lenbachhaus München hat 16 Zeichnungen des österreichischen Künstlers Alfred Kubin (1877-1959) an die Erben von Maximili...
München (APA) - Das Lenbachhaus München hat 16 Zeichnungen des österreichischen Künstlers Alfred Kubin (1877-1959) an die Erben von Maximilian und Hertha Morgenstern restituiert. Vorangegangen waren der Rückgabe proaktive Recherchen des Lenbachhauses, wie es am Mittwoch in einer Aussendung heißt. Diese hatten ergeben, dass die Blätter dem damals in Wien lebenden Ehepaar NS-verfolgungsbedingt entzogen wurden.
Ans Lenbachhaus kamen die Werke in den 1970er Jahren, als das Haus die arbeiten von Kurt Otte ankaufte, dem Hertha Morgenstern die Blätter kurz vor ihrer Flucht verkauft hatte. „Generell erfolgte der Verkauf zu einem Zeitpunkt, als eine freie Verfügung über den Kaufpreis nahezu ausgeschlossen war“, heißt es in der Aussendung. Die Erben wollen anonym bleiben.