Neue Aufsichtsräte in der Erste Group

Wien (APA) - In der Hauptversammlung (HV) der Erste Group wurde am Mittwoch beschlossen, für 2018 eine Dividende von 1,40 Euro je Aktie (Vor...

Wien (APA) - In der Hauptversammlung (HV) der Erste Group wurde am Mittwoch beschlossen, für 2018 eine Dividende von 1,40 Euro je Aktie (Vorjahr: 1,20 Euro) auszuschütten. Auch die Zahl der Aufsichtsräte wurde angehoben.

Ein Antrag eines Kleinaktionärs, die Dividende deutlich, nämlich auf etwa vier Euro, zu erhöhen, wurde vom Aufsichtsratsvorsitzenden nicht zugelassen. Die Gesellschaft könne nicht mehr ausschütten als den ausgewiesenen Gewinn, wurde dem Antragsteller beschieden.

Die Zahl der von der HV gewählten Aufsichtsratsmitglieder wurde heute aufgestockt, und zwar von 11 auf 13. Das hatte nach Bank-Angaben mit steigenden regulatorischen Anforderungen zu tun, außerdem war ein Mandat zuletzt unbesetzt gewesen. Damit waren heute sechs Mitglieder zu wählen.

Zur Wiederwahl angetreten sind: Elisabeth Krainer Senger-Weiss, Marion Khüny und Gunter Griss. Elisabeth Bleyleben-Koren ist nicht mehr angetreten. Neu gewählt wurden Matthias Bulach (Caixabank), Henrietta Egerth-Stadlhuber (FFG) und die Wirtschaftsprofessorin Michele Sutter-Rüdisser.

Über eine (steuerbegünstigte) Mitarbeiterbeteiligungsstiftung will die Erste Group mehr Beschäftigte stärker ans Unternehmen binden und zugleich einen zusätzlichen stabilen Aktionär in ihrem Aktionärsbündnis wissen. Um Aktien an diese Mitarbeiterstiftung abgeben zu können, wurde in der heutigen Erste-Hauptversammlung für den Erwerb eigener Aktien vorgesorgt. Diese Mitarbeiterstiftung kann wegen Stimmrechtsübertragung dem Aktionärssyndikat zugerechnet werden, ein eigener Syndikatsvertrag ist mit dieser Stiftung laut Bankchef Andreas Treichl nicht nötig geworden. Treichl möchte nicht nur Beschäftigte in Österreich, sondern auch jene der Banken in den anderen Ländern beteiligen.

~ ISIN AT0000652011 WEB http://www.erstegroup.com ~ APA399 2019-05-15/15:25