Handelsüberschuss im Euroraum im März gesunken
Brüssel/Wien (APA) - Die Eurozone hat im März einen Überschuss von 22,5 Mrd. Euro im Warenverkehr mit der restlichen Welt erzielt. Das ist e...
Brüssel/Wien (APA) - Die Eurozone hat im März einen Überschuss von 22,5 Mrd. Euro im Warenverkehr mit der restlichen Welt erzielt. Das ist ein Rückgang gegenüber dem Vorjahresmonat, als ein positiver Saldo von 26,9 Mrd. Euro erzielt wurde. Laut ersten Eurostat-Schätzungen lagen die März-Exporte bei 205,6 Mrd. Euro (plus 3,1 Prozent gegenüber März 2018), die Importe bei 183,1 Mrd. Euro (plus 6 Prozent).
Auch mit Blick auf das gesamte erste Quartal schwächte sich der Handelsüberschuss in den 19 Euro-Ländern etwas ab. Er betrug von Jänner bis März 43,5 Mrd. Euro, im ersten Quartal 2018 war er noch bei 46,5 Mrd. Euro gelegen. Konkret wurden Waren im Wert von 575,6 Mrd. Euro ausgeführt und zugleich Einfuhren in Höhe von 532,2 Mrd. Euro verzeichnet.
Auch im gesamten EU-Raum sank der Überschuss im März. Hatte er 2018 noch 11,2 Mrd. Euro betragen, lag er nun bei 2,9 Mrd. Euro, teilte das europäische Statistikamt am Donnerstag mit. Das gesamte erste Quartal betrachtet, verzeichnete die Union sogar ein Defizit von 24 Mrd. Euro gegenüber einem Minus von 9,6 Mrd. Euro von Jänner bis März 2018.
Österreich verzeichnete im ersten Quartal ebenfalls ein Handelsdefizit. Exporte von 40,4 Mrd. Euro standen Importen von 42 Mrd. Euro gegenüber - macht ein negatives Saldo von 1,6 Mrd. Euro. Im Vergleichszeitraum 2018 verzeichnete man ein Minus von 1,4 Mrd. Euro.