Mordalarm in Wien: 88-Jähriger lag tot in seiner Wohnung
Die Obduktion der Leiche habe zum Verdacht auf Fremdverschulden geführt. Die Ermittlungen in dem Fall stünden noch ganz am Anfang.
Wien – Ein am Dienstagabend in seiner Wohnung in Rudolfsheim-Fünfhaus tot aufgefundener Pensionist ist Opfer eines Verbrechens geworden. Der 88-Jährige wurde leblos von einer Bekannten entdeckt. Ein Notarzt stellte schlussendlich seinen Tod fest. Bei der gerichtsmedizinischen Obduktion wurde Verdacht auf Fremdverschulden festgestellt, gab die Polizei am Donnerstag bekannt.
Die Exekutive hielt sich in dem Fall sehr bedeckt. Wie der Mann zu Tode gekommen ist, darüber wurden keine Angaben gemacht. Auch über die näheren Umstände zur Auffindung der Leiche gab es keine Informationen. Der Mann dürfte allein gelebt haben.
Der 88-Jährige könnte den oder die Täter gekannt haben. Die für die Tat Verantwortlichen hatten sich nicht gewaltsam Zutritt verschafft. Laut Polizeisprecher Harald Sörös waren die Tür und der daneben montierte Schlüsselsafe nicht beschädigt.
Nachdem die Obduktion den Verdacht auf Fremdverschulden ergab, wurde die Wohnung des 88-Jährigen am Donnerstagvormittag von der Spurensicherung untersucht. Die Ermittlungen der Mordgruppe des Landeskriminalamts stünden jedoch „noch ganz am Anfang“, sagte Sörös. (APA)