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In Alabama kommen sehr strenge Abtreibungs-Gesetze...

In Alabama kommen sehr strenge Abtreibungs-Gesetze

Montgomery (Alabama) - In den USA im Bundesstaat Alabama gibt es jetzt strengere Abtreibungs-Gesetze. Frauen dürfen ein ungewolltes Kind nicht mehr abtreiben, auch wenn sie vergewaltigt wurden. Es gibt nur dann eine Ausnahme, wenn das Leben der Mutter in Gefahr ist oder das Kind eine unheilbare Krankheit hat. Wenn Ärzte eine Abtreibung durchführen, können sie für 10 bis 99 Jahre ins Gefängnis kommen. Dieses Gesetz soll in 6 Monaten gelten. Es wird aber vielleicht noch vorher von Gerichten gestoppt.

Erklärung: Abtreibung

Viele schwangere Frauen wollen aus unterschiedlichen Gründen ihr Kind nicht zur Welt bringen. Deshalb gehen sie zu einem Arzt. Der Arzt beendet dann die Schwangerschaft. Dabei stirbt das ungeborene Kind. Das nennt man Abtreibung.

Waldbrand in Kalifornien wurde durch Stromleitungen ausgelöst

San Francisco - Im November 2018 hat es in Kalifornien in den USA einen riesigen Waldbrand gegeben. Dabei starben 85 Menschen, und mehr als 18.000 Gebäude brannten vollständig nieder. Viele Menschen verloren dadurch ihr Zuhause.

Inzwischen weiß man, dass der Brand durch schadhafte Stromleitungen ausgelöst wurde. Weil es sehr trocken und warm war und es starke Winde gab, konnte sich das Feuer so rasch ausbreiten.

Die Gärten in Österreich sollen kleine Nationalparks werden

Wien - In Österreich gibt es immer weniger Insekten wie Bienen oder Schmetterlinge. Auch Vögel und Frösche werden immer weniger. Das liegt daran, dass der Lebensraum für diese Tiere immer kleiner wird. Deshalb sollen Gärten jetzt kleine Nationalparks werden. Das schlägt die Umweltschutz-Organisation Global 2000 vor. Man hilft der Natur schon, wenn man im Garten keine giftigen Spritzmittel verendet. Und wenn man viele blühende Blumen im Garten hat, lockt das Bienen und Schmetterlinge an.

Erklärung: Nationalpark

Ein Nationalpark ist eine Gegend, in der die Natur geschützt wird. Dort darf der Mensch die Natur nicht stören. Dadurch soll die Natur erhalten bleiben. Ein Nationalpark kann zum Beispiel ein großer Wald, ein ganzes Gebirge oder auch ein Stück eines Meeres sein.

Neuseeland verlangt von Urlaubern Eintrittsgebühr

Wellington - Neuseeland ist ein Inselstaat auf der anderen Seite der Erdkugel. Dort leben knapp 5 Millionen Menschen. Wegen seiner schönen Natur ist das Land bei Urlaubern aus dem Ausland sehr beliebt. 2018 besuchten fast 4 Millionen Urlauber Neuseeland.

Jetzt hat die Regierung von Neuseeland beschlossen, dass Urlauber eine Art Eintrittsgebühr zahlen müssen. Jeder Urlauber muss umgerechnet etwa 20,50 Euro zahlen. Pro Jahr sollen so insgesamt 47 Millionen Euro zusammenkommen. Das Geld soll für den Schutz der Umwelt und für die Erhaltung von Sehens-Würdigkeiten in Neuseeland verwendet werden.

+++ Dieser Nachrichtenüberblick ist in leicht verständlicher Sprache verfasst. Zielgruppe sind in erster Linie Menschen mit Leseschwächen. Es handelt sich um ein Pilotprojekt in Zusammenarbeit mit dem Grazer Unternehmen capito. +++