64. Song Contest: Das Starterfeld des Finales

Tel Aviv/Wien (APA) - Nach dem gestrigen 2. Halbfinale und dem Aus für Österreichs heurige ESC-Hoffnungen Paenda steht das Starterfeld für d...

Tel Aviv/Wien (APA) - Nach dem gestrigen 2. Halbfinale und dem Aus für Österreichs heurige ESC-Hoffnungen Paenda steht das Starterfeld für das Finale des größten Musikbewerbs der Welt. Die EBU als Ausrichter des Eurovision Song Contests hat mittlerweile nach dramaturgischen Gesichtspunkten auch die Startreihenfolge für die Show festgelegt, die am Samstag im Expo Tel Aviv über die Bühne gehen wird.

Ein Blick auf die Favoriten, die Außenseiter und die Jenseitigen, die am 18. Mai um Europas Sangeskrone gegeneinander antreten.

~ STARTPLATZ LAND INTERPRET SONG WAS ZU

ERWARTEN IST 1 Malta Michela „Chameleon“ Zeitgenössisch

er Pop mit

Anspruch und

im

Ariana-Grande-

Styling

dargebracht. 2 Albanien Jonida Maliqi „Ktheju tokes“ Als

Überraschungsa

ufsteigerin

aus dem 2.

Halbfinale in

der

Ethno-Jammer-F

raktion samt

Windmaschine

und Feuer

angesiedelt. 3 Tschechien Lake Malawi „Friend Of A Gute-Laune-Pop

Friend“ für die Fahrt

zum Strand,

der niemandem

wehtut. 4 Deutschland S!sters „Sister“ Tja, was soll

man da sagen.

Ohren zu und

an die

wunderschöne

Vorjahresnumme

r von Michael

Schulte

denken. 5 Russland Sergey „Scream“ Zum zweiten

Lazarev Mal schreit

sich Lazarev

beim ESC die

Seele aus dem

Leib und hat

dazu noch eine

aufwendige

Performance

inklusive

Doppelgängern

im Talon. 6 Dänemark Leonora „Love Is Einsame

Forever“ Vertreterin

des

schnuckeligen

Zuckerwattenpo

ps, der

wunderbar im

Radio

funktioniert. 7 San Marino Serhat „Say Na Na Na“ Der

Überraschungsa

ufsteiger und

Senior aus dem

1. Halbfinale

mit

sinnfreiem,

aber

sympathisch

dargebrachtem

Titel. 8 Nordmazedonie Tamara „Proud“ Eine

n Todevska Inszenierung

samt

Dopplungen wie

beim Russen

und eine

starke Stimme

dazu. 9 Schweden John Lundvik „Too Late For Etwas

Love“ stromlinienför

miger, aber

deshalb eben

auch

eingängiger

Pop aus dem

ESC-Stammland. 10 Slowenien Zala Kralj & „Sebi“ Besonders

Gasper Santl glücklich

sehen die

beiden nicht

aus, wenn sie

auf der Bühne

für ihr

Liebesduett

stehen. 11 Zypern Tamta „Replay“ Vergangenes

Jahr hat es

für Zypern mit

„Fuego“ knapp

nicht zum Sieg

gereicht,

weshalb man

die gleiche

Nummer einfach

noch mal

schickt. 12 Niederlande Duncan „Arcade“ Stimmungsvolle

Laurence Powerballade

ohne Ecken und

Kanten, dafür

mit

Ikea-Leuchte

zur

Stimmungsaufhe

llung. 13 Griechenland Katerine „Better Love“ Eine Stimme

Duska wie Amy

Winehouse,

aber leider

keine

entsprechende

Nummer. 14 Israel Kobi Marimi „Home“ Mit einer

Mischung aus

Gospel und

Klängen des

Mittleren

Osten macht

der

Heimkandidat

allen Mut, die

etwas aus sich

gemacht haben

trotz

schlechter

Startbedingung

en - wie er

selbst. 15 Norwegen KEiiNO „Spirit In The Echter,

Sky“ authentischer

Eurotrash der

alten Schule,

der nicht

vorgibt, etwas

anderes zu

sein. 16 Großbritannie Michael Rice „Bigger Than Mit enger Hose

n Us“ trotz X-Beinen

und einer

durchschnittli

chen

Boyband-Nummer

wagt sich

Michael Rice

mit einer von

Schwedens

Sänger John

Lundvik

geschriebenen

Nummer auf die

Bühne, wobei

Lundvik das

bessere Lied

klar für sich

behalten hat. 17 Island Hatari „Hatrid mun Spannende

sigra“ Mischung aus

Hardrock mit

hartem

Antitext und

mainstreamiger

em Refrain. 18 Estland Victor Crone „Storm“ Routinierter

Männerpop vom

Ex-Eishockeysp

ieler, aber

trotz Titel

eher ein

laueres

Lüfterl. 19 Weißrussland Zena „Like It“ Pop für

junggebliebene

16-Jährige. 20 Aserbaidschan Chingiz „Truth“ Eine der

stärksten

Nummern mit

einschlagendem

Beat,

einfahrender

Kopfstimme und

kühler

LED-Umrahmung. 21 Frankreich Bilal Hassani „Roi“ Frankreichs

erst

19-jähriger

Kandidat

überzeugt vor

allem durch

seine

Persönlichkeit

als offen

schwuler,

marokkanischst

ämmiger Sänger

im femininen

Look - weniger

mit seinem

Song. 22 Italien Mahmood „Soldi“ Die einzige im

Rapsektor

angesiedelte

Nummer des

heurigen

Bewerbs

handelt vom

fehlenden Geld

und Stolz -

und niemand

versteht es

außer den

Italienern und

den

Schweizern. 23 Serbien Nevena „Kruna“ Schmachtschrei

Bozovic en, was das

Zeug hält und

das in

Originalsprach

e - das kann

nur aus dieser

Region der

Welt kommen. 24 Schweiz Luca Hänni „She Got Me“ Souverän-sympa

thische,

hüftschwingend

-strandpartyig

e Nummer mit

charmantem

DSDS-Gewinner. 25 Australien Kate „Zero Gravity“ Sie schreit

Miller-Heidke nicht wie am

Spieß, und

doch ist Kate

Miller-Heidke

auf einer

Stange

angebracht für

ihre

Opernesoterik. 26 Spanien Miki „La Venda“ Sympathischer

Sänger und

eine

sommerhittaugl

iche Nummer

über eine

Augenbinde (La

Venda). ~ (S E R V I C E - www.eurovision.tv)

(G R A F I K - 0546-19, Format 88 x 134 mm sowie 0542-19, Format 88 x 185 mm)

~ WEB http://orf.at ~ APA092 2019-05-17/08:55