IS-Miliz bekennt sich zu Angriff auf Soldaten im Niger mit 28 Toten
Niamey (APA/AFP) - Die Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) hat sich zu einem Angriff auf Soldaten im Niger mit 28 Toten bekannt. IS-Kämpf...
Niamey (APA/AFP) - Die Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) hat sich zu einem Angriff auf Soldaten im Niger mit 28 Toten bekannt. IS-Kämpfer hätten die nigrischen Soldaten in einen „Hinterhalt“ gelockt, teilte das IS-Sprachrohr Amaq am Donnerstag über den Messengerdienst Telegram mit. Zudem reklamierte der IS einen Angriff auf ein Hochsicherheitsgefängnis für sich.
Der Überfall auf die Soldaten war am Dienstag in der westlichen Unruheprovinz Tillabérie erfolgt. Die Patrouille hatte eine Gruppe von Angreifern verfolgt, die am Montag ein Hochsicherheitsgefängnis rund 50 Kilometer nördlich der Hauptstadt Niamey attackiert hatten. Dabei war ein Soldat getötet worden.
Die Region Tillabéri wird seit einigen Jahren von Gewalt durch Jihadisten erschüttert, die aus den Nachbarländern Mali und Burkina Faso kommen. Seit Ende 2018 geht die nigrische Armee gegen die Kämpfer vor. Die EU beteiligt sich im Niger im Zuge der Mission EUCAP an der Ausbildung von Sicherheitskräften.