Ostsee-Gaspipeline

Nord Stream 2 könnte sich bis in zweite Jahreshälfte 2020 verzögern

Symbolbild.
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Falls Dänemark eine Routen-Änderung verlangt, könnten sich die Bauarbeiten um mehr als ein halbes Jahr verlängern, heißt es in einem Medienbericht.

Moskau – Die Bauarbeiten an der Ostsee-Gaspipeline Nord Stream 2, deren Fertigstellung bis Ende 2019 geplant ist, könnten sich bis in die zweite Jahreshälfte 2020 verzögern, berichtet die russische Nachrichtenagentur Sputnik und bezieht sich dabei auf einen Bericht der Nord Stream 2 AG vom April.

Am 15. April hatte die Nord Stream 2 AG in Dänemark eine dritte Route für die Pipeline zur Genehmigung eingereicht - zwei Jahre nach Einreichung des ersten Antrags, über den noch immer nicht entschieden wurde.

Laut „Sputnik“ findet am 19. Juni in Dänemark eine öffentliche Anhörung für die dritte Route von Nord Stream 2 statt. Falls Dänemark auf einer Änderung der bisher geplanten Route besteht, könnten sich die Bauarbeiten um mehr als ein halbes Jahr verlängern. An der Finanzierung des umstrittenen russischen Pipeline-Projekts ist auch die österreichische OMV beteiligt. (APA)