China legt nach - US-Vorwurf des Technologie-Transfers „fabriziert“

Shanghai (APA/Reuters) - Im Handelsstreit mit den USA legt China nach. Der Vorwurf, China zwinge Firmen zum Transfer von Technologie, um Mar...

Shanghai (APA/Reuters) - Im Handelsstreit mit den USA legt China nach. Der Vorwurf, China zwinge Firmen zum Transfer von Technologie, um Marktzugang zu erhalten, sei von den USA „fabriziert“, hieß es am Samstag in einem Leitartikel der „People‘s Daily“, der Zeitung der regierenden Kommunistischen Partei.

Dies sei aus der Luft gegriffen. Die USA hätten bisher noch keine Beweise dafür vorgelegt. Mit dem Argument wollten einige in den USA die Entwicklung Chinas unterdrücken.

Am Freitag hatte die chinesische Führung patriotische Töne angeschlagen. Der Konflikt mache das Land nur stärker und werde es nicht in die Knie zwingen, hieß es ebenfalls in einem Artikel der „People‘s Daily“. Die Entschlossenheit Chinas, die nationalen Interessen zu schützen, sei „steinhart“.

Derzeit ist eine Einigung im Streit der beiden größten Wirtschaftsmächte der Welt nicht in Sicht. Sie haben sich gegenseitig mit Zöllen überzogen. Den USA zufolge könnten die Gespräche bald wieder aufgenommen werden. Ein Datum gebe es aber noch nicht, hieß es in China. Die Regierung in Washington müsse auch ihre Ernsthaftigkeit unter Beweis stellen. Der Streit sorgt für Unsicherheit an den weltweiten Finanzmärkten.