Regierungskrise - Renzi: „Rechtspopulisten werden mit Rubeln bezahlt“
Mailand (APA) - Italiens Ex-Premier Matteo Renzi hat nach dem Ausbruch der Regierungskrise in Österreich die rechtspopulistischen Parteien a...
Mailand (APA) - Italiens Ex-Premier Matteo Renzi hat nach dem Ausbruch der Regierungskrise in Österreich die rechtspopulistischen Parteien attackiert, die am Samstag in Mailand zum Abschluss ihrer Wahlkampagne versammelt sind. „Die rechtspopulistische Internationale besteht aus Personen, die mit Rubeln bezahlt werden, um Europa anzugreifen“, kritisierte Renzi.
Der Sozialdemokrat, der in Italien zwischen 2014 und 2016 regiert hat, ist der Ansicht, dass der politische Niedergang des italienischen Innenministers und Chefs der rechten Lega, Matteo Salvini, bereits begonnen habe. Die Regierungskoalition in Italien sei zutiefst zerstritten. „Dabei sagte man, dass Salvini 30 Jahre lang Italien regieren würde“, sagte Salvini ironisch.
Sollte die italienische Regierung infolge Divergenzen zwischen Salvinis Lega und der verbündeten Fünf Sterne-Bewegung stürzen, sollten laut Renzi Neuwahlen ausgerufen werden. Renzis Demokratische Partei (PD - Partito Democratico) dürfte es nach einer tiefen Krise infolge der Niederlage bei den Parlamentswahlen im März 2018 laut Umfragen auf 17 Prozent der Stimmen schaffen.
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