Bundesliga

2:3-Niederlage gegen die Admira: Wacker stolpert Richtung Abstieg

Wacker-Verteidiger Manuel Maranda hatte im Zweikampf mit Admira-Torschütze Patrick Schmidt das Nachsehen.
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Beim FC Wacker Innsbruck gehen die Lichter aus. Gegen Angstgegner Admira kassierten die Tiroler am Samstag die bereits 19. Niederlage der Saison. Jetzt braucht es am letzten Spieltag ein Fußball-Wunder.

Maria Enzersdorf - Der FC Wacker Innsbruck stolpert Richtung 2. Liga. Die Tiroler mussten sich am Samstag im Bundesliga-Abstiegsfinale der Admira 2:3 geschlagen geben. Jetzt kann die Schwarzgrünen nur noch ein Fußball-Wunder retten!

Weil aber auch Hartberg gegen Altach verlor (1:3), bleibt dem Wacker noch ein kleiner Funken Rest-Hoffnung auf den Klassenerhalt. Dazu benötigt die Grumser-Elf kommende Woche gegen Mattersburg (Samstag, 17.00 Uhr) einen Heimsieg und muss zudem hoffen, dass Hartberg zuhause zeitgleich gegen die Admira nicht gewinnt. Bei Punktegleichheit in der Endabrechnung würde Wacker trotz der schlechteren Tordifferenz gegenüber den Steirern vorgereiht, weil die Zähler der Innsbrucker bei der Punkteteilung nach dem Grunddurchgang abgerundet wurden.

Grumser: "Nicht mehr in unserer Hand"

Gegen den Angstgegner aus der Südstadt - es war die vierte Niederlage im vierten Saisonspiel - sorgten Kolja Pusch (29.) und Patrick Schmidt (43.) bereits vor der Pause für klare Verhältnisse. Vor 4000 Zuschauern gelang dem eingewechselten Stefan Rakowitz (61.) das 1:2. Sasa Kalajdzic erstickte die Gäste-Euphorie drei Minuten später aber im Keim. Der Anschlusstreffer von Cheikou Dieng in der Nachspielzeit (94.) kam zu spät.

Nach 31 Runden stehen deshalb weiter nur sieben Siege, fünf Remis und ein Torverhältnis von 28:51 zu Buche. Zahlen, die wenig Anlass zur Hoffnung geben. Aber der Fußball ist ja bekannt, unglaubliche Geschichten am letzten Spieltag zu schreiben.

"Wir haben die erste Halbzeit komplett verschlafen, die war schlecht von uns", gestand Wacker-Trainer Thomas Grumser nach dem Spiel. Er habe die nötige Aggressivität vermisst, die man für so eine wichtige Partie braucht. Wie der Innsbrucker die Situation im Abtiegskampf einschätzt? "Es liegt jetzt nicht mehr in unserer Hand. Wir müssen unsere Aufgabe erledigen gegen Mattersburg und hoffen, dass in Hartberg etwas passiert, das uns hilft", sagte Grumser. (pim)

31. Spieltag in der tipico Bundesliga: