Osttirol

Bergrettung: 5000 Einsatzstunden der Retter

Die neue Einsatzstelle der Bergrettung Lienz in der Pfister wurde feierlich eingeweiht.
© Daniela Agu

Die Bergrettung Lienz hat ihren neuen Stützpunkt in der Pfister feierlich eingeweiht. Die Zahl der Einsätze rechtfertige den Neubau, „der alle Stückln spielt“.

Von Daniela Agu

Lienz –Die Bergrettung Lien­z hat ihr neues Heim bezogen. Ortsstellenleiter Thomas Zimmermann: „Dank der Unterstützung der Gemeinde Lienz, des Landes Tirol, des Tourismusverbandes und unter Aufwendung von Eigenmitteln ist es gelungen, dieses Projekt zu vollenden. Es wurden von den Bergrettern 5000 Stunden Eigenarbeit in dieses Projekt investiert. Endlich mehr Platz, endlich Parkplätze und geeignete Versammlungs- und Schulungsräume!“

Zimmermanns langjähriger Vorgänger Herbert Zambr­a blickte zurück: „Vor 1979 glich die Bergrettung Lienz noch einer Briefkastenfirma. Dann wurden uns zehn Quadratmeter im Alpenvereinshaus eingeräumt, die vor 36 Jahren auf 16 erweitert wurden. 1996 wurde der Vertrag erweitert und die Basis der Organisation konnte langsam wachsen.“ Im Zuge einer Blaulichtsitzung 2012 habe man über eine neue Unterbringung nachgedacht. Die Zahl der Einsätze sei ständig gestiegen und liege bei 70 pro Jahr. Eine räumliche Veränderung war unausweichlich. Man habe 585.000 Euro in die Hand genommen und Eigenleistungen im Gegenwert von 120.000 Euro erbracht.

Landesleiter Hermann Spiegel betonte, dass Lienz eine der aktivsten Ortsstellen in Tirol sei: „Beeindruckend, wie man mit so knappen Mitteln so ein perfekt geplantes Projekt auf die Beine stellen kann.“ Landeshauptmannstellvertreter Jose­f Geisler, im Landtag für die Einsatzorganisatione­n zuständig, erklärt­e: „Lienz hat nun eine Einsatzstelle der Bergrettung, die alle Stückln spielt. Und dennoch ist das kein Prunkbau, sondern ein Funktionsbau.“

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Catharina Oblasser

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