EM-Quali

Erneut verletzt: ÖFB-Team ohne Alaba gegen Nordmazedonien

David Alaba droht das Spiel in Nordmazedonien zu verpassen.
© APA

Auch Martin Hinteregger war für das nächste EM-Quali-Match am Montag fraglich, befindet sich allerdings im ÖFB-Aufgebot für das Auswärtsspiel in Skopje.

Klagenfurt – Österreichs Nationalteam muss auch im zweiten Auswärtsspiel der laufenden EM-Qualifikation ohne Topstar David Alaba auskommen. Der 26-Jährige von Bayern München verpasst das Gastspiel am Montag (20.45 Uhr/live TT.com-Ticker) in Skopje gegen Nordmazedonien wegen einer Muskelfaserverletzung im linken Oberschenkel. Diese hatte er sich am Freitag beim 1:0 in Klagenfurt gegen Slowenien zugezogen.

Alaba reiste noch am Samstag aus dem Teamcamp ab und wird sich laut ÖFB-Angaben weiteren Untersuchungen unterziehen. Der Bayern-Star war am Vortag in der 90. Minute ausgewechselt worden, nachdem er die ÖFB-Auswahl in Abwesenheit des ebenfalls verletzten Julian Baumgartlinger als Kapitän aufs Feld geführt hatte.

Sieben der letzten 17 Teamspiele verpasst

Teamchef Franco Foda verzichtete auf eine Nachnominierung und tritt die Reise nach Skopje am Sonntag mit 22 Spielern an. Der laut Angaben von ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel wegen einer in der ersten Hälfte gegen Slowenien erlittenen Rippenverletzung fragliche Martin Hinteregger befindet sich weiterhin im Kader.

Alaba dagegen musste diesen zum wiederholten Mal während eines Lehrganges verlassen. Schon nach dem verlorenen Auftakt im März gegen Polen (0:1) musste Österreichs sechsmaliger Fußballer des Jahres für die folgende Partie in Israel (2:4) wegen muskulärer Probleme passen. Beim Doppeltermin im vergangenen Oktober fehlte er wegen eines Muskelfaserrisses im rechten hinteren Oberschenkel. Ligaspiel verpasste Alaba wegen der Blessur aber keines.

Von den vergangenen 17 ÖFB-Länderspielen hat Alaba in sieben nicht mitgewirkt. Fünf dieser Partien ohne Alaba haben die Österreicher gewonnen, die jüngsten zwei allerdings verloren. Durch den Ausfall des Allrounders hat Guido Burgstaller in Nordmazedonien noch bessere Aussichten auf einen Platz in der Startformation. Der Stürmer hatte gegen Slowenien nur drei Minuten nach seiner Einwechslung das Goldtor erzielt. (APA)

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