Bezirk Kitzbühel

Großübung des Roten Kreuzes am Kirchberger Bahnhof

Am Bahnhof Kirchberg fand eine spektakuläre Großübung des Roten Kreuzes mit den Kirchberger Feuerwehren statt.
© Haun

Dieses Mal war’s nur eine Übung: 25 bei einem schweren Zugunglück verletzte Personen mussten beim Kirchberger Bahnhof versorgt werden.

Kirchberg i. T. –Wie schnell etwas passieren kann, zeigte vergangene Woche der entgleiste Güterzug in Kirchberg. Genau dort hatte das Rote Kreuz bereits vorher eine Übung geplant und am Wochenende nun durchgeführt. Ein Großaufgebot von über 40 Sanitätern des Roten Kreuzes aus dem Bezirk Kitzbühel sowie zahlreiche Mitglieder der Feuerwehren Kirchberg und Aschau und Mitarbeiter der ÖBB-Infrastruktur beteiligten sich an der spektakulären Übung auf den Kirchberger Bahngleisen.

Übungsannahme war, dass ein Personenzug mit einem Kleinbus, der bei einem Bahnübergang auf die Gleise geriet, kollidierte, wodurch der Kleinbus in eine angrenzende Unterführung geschleudert wurde. Dadurch wurden die neun im Kleinbus befindlichen Personen wie auch der Zugführer und die 15 sich im Personenzug befindlichen Fahrgäste teilweise schwer verletzt.

Während die Kleinbus-Bergung rasch durchgeführt werden konnte, gestaltete sich der Einsatz auf den Gleisen wesentlich schwieriger. „Bevor die Einsatzkräfte überhaupt in den Zug dürfen, muss eine Erdung durch die Mitarbeiter der ÖBB erfolgen“, erklärte Kufsteins Bezirksrettungskommandant Florian Margreiter und fügte hinzu, dass es für die Helfer auch nicht alltäglich sei, verschlossene Zugtüren aufzubekommen.

Zweck der Übung war die Abschlussprüfung der drei neuen Einsatzleiter des Bezirks Kitzbühel Dominik Stöckl, Patrick Manzl und Hannes Schmalzried, welche an diesem Tag von Landesrettungskommandant Stellvertreter Günther Schwemberger gemeinsam mit dem Kufsteiner Bezirksrettungskommandanten Margreiter genau beobachtet wurden. (fh)

Übungsannahme war, dass ein Personenzug mit einem Kleinbus, der bei einem Bahnübergang auf die Gleise geriet, kollidierte, wodurch der Kleinbus in eine angrenzende Unterführung geschleudert wurde.
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