Feuerwehr sucht nach Gasexplosion weiter nach Vermissten
Die Feuerwehr hat nach der Gasexplosion in einem Wohnhaus in der Preßgasse in Wien-Wieden die Suche nach Vermissten in der Nacht auf Donnerstag fortgesetzt. Man konzentriere sich nun auf die Suche im Inneren des Gebäudes, nachdem in mehreren vor dem Haus verschütteten Autos keine Personen gefunden wurden, teilte der Sprecher der Wiener Berufsfeuerwehr, Christian Feiler, der APA auf Anfrage mit.
Während das Gebäude anfangs von unten nach oben durchsucht worden war, arbeite man nun von vorne nach hinten, so Feiler. Besonders den Hohlräumen in Fassaden-Nähe gelte das Interesse der Feuerwehr.
Drei Personen werden noch vermisst. Es handelt sich dabei um Hausbewohner, zu denen es keinen Kontakt gibt, was aber nicht bedeuten muss, dass sie sich zur Unglückszeit im Gebäude befanden.
Bei der Explosion in dem Gemeindebau am Mittwochnachmittag wurden 14 Menschen verletzt, zwei davon schwer. Nach der Detonation klaffte ein riesiges Loch in dem mehrgeschoßigen Gebäude an der Ecke Preßgasse - Schäffergasse. Wohnbereiche zwischen dem zweiten und vierten Stock wurden weggerissen, Bauteile und Inventar auf die Straße geschleudert.