Bericht: Raiffeisen will serbische „Komercijalna banka“ übernehmen
Auch slowenische Nova Ljubljanska Banka hat laut einem Bericht ihr Interesse bekundet. Verkauft werden laut Ausschreibung höchstens 83,23 Prozent der teilstaatlichen Bank.
Belgrad, Wien – Die Raiffeisen Bank International (RBI) ist laut einem Bericht der serbischen Tageszeitung Danas (Freitagausgabe) am Kauf der zur Privatisierung ausgeschriebenen teilstaatlichen serbischen Komercijalna banka interessiert. Durch die Übernahme der Komercijalna banka würde Raiffeisen zur führenden Bank in Serbien werden, heißt es in dem Bericht.
Im Rennen um die Komercijalna banka sind laut inoffiziellen Quellen auch der serbische Geschäftsmann Miodrag Kostic, Inhaber der AIK banka, ferner die slowenische Nova Ljubljanska Banka (NLB) und ein Konsortium um die serbische Direktna banka, zu dem auch der US-Investmentfonds Ripplewood Advisers gehören soll.
Die potenziellen Käufer werden, wie aus der Ende Mai veröffentlichen Ausschreibung hervorgeht, höchstens 83,23 Prozent an der teilstaatlichen Bank erwerben können. Der Verkauf soll bis September abgeschlossen werden. (APA)