Auf der „Zehner“-Suche gibt sich der FC Wacker noch Zeit
„Die Richtung stimmt", waren sich Trainer Thomas Grumser und Sportchef Alfred Hörtnagl trotz der 1:3-Niederlage gegen den russischen Erstlig...
„Die Richtung stimmt", waren sich Trainer Thomas Grumser und Sportchef Alfred Hörtnagl trotz der 1:3-Niederlage gegen den russischen Erstligisten Arsenal Tula in Stans einig. Was der extrem jungen Wacker-Truppe noch fehlt, sind punktuelle Verstärkungen. Auf der „Zehner"-Position wurde der Deutsch-Grieche Georgios Spanoudakis gegen die Russen getestet und nach eingehender Analyse kamen die Schwarzgrünen zum Schluss, die Fühler auf dem Transfermarkt weiter auszufahren. „Er kann Fußball spielen, hat eine gute Ausbildung, aber er kam zu sehr aus der Etappe. Und da sind wir mit Robert Martic, Clemens Hubmann und Murat Satin ohnehin gut besetzt", erklärte Hörtnagl gestern. Dazu kommt, dass auch der 19-jährige Mittelfeldspieler Karim Conte (Guinea) wieder für die Innsbrucker auflaufen wird. Das „Thema Spanoudakis" ist somit nach einer Trainingswoche schon wieder erledigt.
Wenn es das Budget zulässt und der Markt eine Lösung bietet, könnte auch im Abwehrzentrum neben Lukas Hupfauf und Felix Bacher Verstärkung verpflichtet werden. Die könnte durchaus auch Stefan Meusburger heißen: Der 25-Jährige wechselte vor einem Jahr von Hartberg nach Tirol (Vertrag bis 30. Juni 2020) und steht mittlerweile wieder im Transferfokus der Steirer. In der zweiten Liga wird Stefan Peric nicht für die Tiroler auflaufen. Der Transferpoker um den 22-jährigen Innenverteidiger geht in die Endphase. Dann stünde nur noch die Entscheidung um Christopher Knett ins FCW-Transfer-Haus. Der 28-jährige Goalie befindet sich nach zwei turbulenten Wacker-Jahren auf Vereinssuche. (w.m.)