Großeinsatz bei Brand von Mülldeponie im Burgenland
Der Brand der Mülldeponie Am Föllig bei Großhöflein (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) hat am Sonntagnachmittag einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst. Gegen 13.00 Uhr hatte der dort abgelagerte Restmüll aus noch ungeklärter Ursache Feuer gefangen, berichtete die Landessicherheitszentrale Burgenland.
15 Feuerwehren mit rund 250 Einsatzkräften aus dem ganzen Bezirk konnten den Brand im Lauf des Nachmittags unter Kontrolle bringen. Die Löscharbeiten gestalteten sich aufgrund der Hitze und der Wasserknappheit als „extrem mühsam“, schilderte Günter Prünner vom Bezirksfeuerwehrkommando Eisenstadt-Umgebung.
Zur Wasserversorgung wurde ein Pendelverkehr mit Tankwagen zwischen Großhöflein und der Deponie eingerichtet. Auch das Rote Kreuz war im Einsatz. Ein Feuerwehrmann wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung behandelt. Die Betriebsleitung vom Umweltdienst Burgenland war ebenfalls zur logistischen Unterstützung am Brandort.
Nachdem der Großbrand am späten Nachmittag unter Kontrolle sei, gelte es nun den Müll mithilfe von Baggern auseinanderzunehmen und einzeln abzulöschen, erläuterte Prünner die weitere Vorgangsweise. Das werde sich aufgrund der großen Menge noch bis in die Abend- und möglicherweise Nachtstunden hinziehen.
Die Brandursache stand am Sonntag noch nicht fest. Der Geschäftsführer des Umweltdienstes Burgenland, Rudolf Haider, gehe laut einem Online-Bericht des ORF Burgenland von Selbstentzündung als wahrscheinlichster Ursache aus.