Freiheitliche Mandatare erklärten Parteiaustritt in Landeck
„Kein Kommentar." Das meinte FPÖ-Stadtrat Roland König am Montag auf TT-Anfrage, ob ein Gerücht bezüglich Parteiaustritt stimme, das beim La...
„Kein Kommentar." Das meinte FPÖ-Stadtrat Roland König am Montag auf TT-Anfrage, ob ein Gerücht bezüglich Parteiaustritt stimme, das beim Landecker Stadtfest kursierte. „Ich will das weder bestätigen noch dementieren", so König.
Den Austritt der beiden Landecker Mandatare König und GR Gaby Greuter sowie des Zammer Mandatars GR Mathias Venier bestätigt hat hingegen die FPÖ Tirol. Sprecher Fabian Walch von der Landesgeschäftsstelle in Innsbruck sagte gestern, der Austritt sei bekannt, es lägen private Gründe vor. „Aber alle drei werden im Gemeinderat weiterhin freiheitliche Politik machen", versicherte Walch.
Greuter begründete ihren Austritt mit Irritationen: Der frühere Landecker FP-Funktionär Martin Hochstöger sei ausgeschlossen worden, weil er „Erbstücke" besaß. Ex-Parteichef HC Strache habe erklärt, Österreichs Trinkwasser an private Investoren verkaufen zu wollen. Und das sei ohne Konsequenzen bzw. Widerruf geblieben.
Venier, der sich kürzlich ebenfalls von der Freiheitlichen Partei verabschiedet hat, sagte am Montag: „Im Detail möchte ich diesen Schritt nicht öffentlich begründen. Es soll aber auch ein Weckruf an die Landespartei sein, die uns Unterstützung zugesagt, aber nicht eingelöst hat." (hwe)