Drei Leichtverletzte nach Zugsunglück in Wien-Floridsdorf

Zu einem Zugsunglück ist es am Montagnachmittag in Wien-Floridsdorf gekommen. Im Bereich Angerer Straße kollidierte aus bisher unbekannter Ursache eine S-Bahn-Garnitur auf offener Strecke seitlich mit einem ÖBB-City-Shuttle. Dabei wurden drei Personen leicht verletzt, rund 60 Personen wurden von den Einsatzkräften geborgen, berichtete der Sprecher der Wiener Berufsfeuerwehr, Gerald Schimpf.

Zu dem seitlichen Zusammenstoß der beiden Personenzüge ist es zwischen dem Bahnhof Floridsdorf und der Station Siemensstraße im Bereich einer Verschneidung von Gleisen gekommen. Informationen zur Unfallursache lagen weiter nicht vor. Die Feuerwehr hatte nach 18.30 Uhr ihren Einsatz abgeschlossen, die ÖBB waren bemüht, die beschädigten Garnituren möglichst rasch von den Geleisen zu bekommen.

Bei den drei Leichtverletzten handelte es sich um zwei weibliche Fahrgäste, die Prellungen erlitten, und einen Jugendlichen, der über Bauchschmerzen klagte. Alle drei wurden von der Wiener Berufsrettung erstversorgt, die mit dem K-Zug an Ort und Stelle war. „Es ist zum Glück glimpflich ausgegangen“, meinte Rettungssprecherin Corina Had. Infolge des Unfalls wurden Regionalzüge Richtung Hohenau und Laa an der Thaya über Stadlau umgeleitet. Der Zugverkehr zwischen Siemensstraße und Wien-Floridsdorf war unterbrochen.