Heim-Tarifreform braucht ein Jahr mehr Zeit
Einen einheitlichen Leistungs- und Kostenkatalog sowie vergleichbare Tagsätze: Das soll die „Tagsatzkalkulation neu“ für die Tiroler Wohnhei...
Einen einheitlichen Leistungs- und Kostenkatalog sowie vergleichbare Tagsätze: Das soll die „Tagsatzkalkulation neu“ für die Tiroler Wohnheim-Landschaft bringen. Das Pilotprojekt läuft nun das zweite Jahr, die Kritik häuft sich. Und so wollte gestern SP-LA Elisabeth Blanik von Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg (VP) im Landtag wissen, ob er denn überhaupt daran denke, das Tarifmodell zu überarbeiten: „Denn die Tarife sind für die Heime nicht kostendeckend.“ Zumal das Modell, wie berichtet, 2020 auf alle Heime ausgerollt werden soll. Tilg bestätigte, dass es Adaptierungsbedarf gebe: „Deshalb werde ich vorschlagen, dass wir uns ein Jahr mehr Zeit geben sollen.“
Zufrieden ist Tirols SP-Chef Georg Dornauer, dass über Initiative von SPÖ und FPÖ im Nationalrat die Mittel für das Bundesheer für 2020 auf zumindest 2,6 Milliarden Euro und für 2021 auf drei Mrd. Euro aufgestockt werden sollen. Schockiert zeigen sich hingegen FP-Obmann Markus Abwerzger und NR Gerald Hauser über die Ablehnung der ÖVP.
Mit den Stimmen von ÖVP, Grünen und Liste Fritz wurde gestern die Raumordnungsnovelle beschlossen. (mami, pn)