Knetts Wacker-Abschied vor dem Test gegen Dynamo Kiew
Der Vertrag mit dem Goalie wurde einvernehmlich aufgelöst und damit war der Weg frei für ein Engagement in Griechenland.
Von Wolfgang Müller
Innsbruck –Nach zwei turbulenten Jahren mit rauschender Aufstiegsfete und bitterem Abstiegsschmerz zog Christopher Knett gestern endgültig einen Schlussstrich unter sein Arbeitsverhältnis mit dem FC Wacker Innsbruck. Der Vertrag wurde einvernehmlich aufgelöst und damit war der Weg frei für ein Engagement in Griechenland. Statt wie zuletzt im Land der Berge das Tor zu hüten, wird der 28-Jährige künftig in der westgriechischen Stadt Agrinio bei Panetolikos seine Karriere fortsetzen. „Jetzt ist alles fix. Ich habe mich auf einen Zweijahresvertrag geeinigt“, vermeldete Knett gestern und Sportchef Alfred Hörtnagl erklärte die Vorgehensweise: „Um Planungssicherheit für Verein und Spieler herzustellen, haben wir seinen Vertrag noch vor Ende der abgelaufenen Saison verlängert. Es war aber klar, dass wenn wir die Klasse nicht halten können und er ein Angebot erhält, das er nicht ablehnen kann, wir ihm auf seinem weiteren Weg keine Steine in den Weg legen werden.“
Während Knett sich schon auf sein Abenteuer in der griechischen Super League vorbereitet, setzt der FC Wacker sein Vorbereitungsprogramm für die am 26. Juli mit dem Auswärtsspiel in Steyr beginnende Zweite Liga fort. In Volders treffen die Schwarzgrünen heute ab 18 Uhr auf Dynamo Kiew. Der nächste Gradmesser für die junge Truppe von Trainer Thomas Grumser nach dem VfB Stuttgart (1:4), Zenit St. Petersburg (1:6) und Arsenal Tula (1:3). Zudem müssen die Tiroler gegen den ukrainischen Vizemeister ersatzgeschwächt antreten. Die beiden Innenverteidiger Lukas Hupfauf (krank) und Stefan Meusburger (Entzündung im Knie) fallen ebenso aus wie Clemens Hubmann und Robert Martic. Der dünne FCW-Kader schreit in der Verteidigung und der Offensive förmlich nach Verstärkungen.