Eine Firstfeier für neue Kinderdorfhäuser
Moderne, vielseitige pädagogische Konzepte benötigen dementsprechende Architektur. Auch das SOS-Kinderdorf in Imst passt sich mit seinen zwe...
Moderne, vielseitige pädagogische Konzepte benötigen dementsprechende Architektur. Auch das SOS-Kinderdorf in Imst passt sich mit seinen zwei neuen Häusern ganz den Anforderungen der Zeit an. „Die beiden Häuser werden nachhaltig und modular gebaut und ermöglichen so flexible Nutzungsmöglichkeiten. Wir wollen auch die leiblichen Eltern mitnehmen und ihnen die Möglichkeit bieten, neue Handlungsstrategien zu entwickeln", erklärte Jörg Schmidt, Leiter des Imster SOS-Kinderdorfs, bei der Firstfeier den zahlreichen Festgästen. Die beiden auch ökologisch nachhaltigen Gebäude werden neben neun Einzelzimmern für Kinder und Jugendliche sowie einem Krisenzimmer für Notaufnahmen auch einen Bereich für Besuche und Übernachtungsmöglichkeiten der leiblichen Eltern bieten. Die anderen Räumlichkeiten sollen je nach Bedarf genützt werden können. Bei den in Massivbauweise errichteten und barrierefrei zugänglichen Gebäuden werden mit der Fassade aus Lärchenschindeln und viel Lärche im Innenraum hauptsächlich Baumaterialen aus der Umgebung verwendet werden. Ausfinanziert sind die beiden Häuser dagegen noch lange nicht, denn von den insgesamt drei Millionen Euro Baukosten konnte das SOS-Kinderdorf bisher erst 900.000 Euro auf die Beine stellen. Neben einer halben Million Spendengelder aus privaten Händen werden das Land 200.000 sowie die beiden Stadtgemeinden Imst und Innsbruck jeweils 100.000 Euro beisteuern. Private können weiterhin ihren Beitrag auf das Spendenkonto des SOS-Kinderdorfs (IBAN AT62 1600 0001 0117 3240) unter Angabe des Zwecks „Neubauten Imst" leisten. (TT)