Landespolitik

Transit in Tirol: Land verordnete zusätzliche Euroklassen Fahrverbote

(Symbolbild)
© TT / Thomas Boehm

Ab 31. Oktober sind auf der Inntalautobahn (A12) zwischen Kufstein und Zirl Euro 4-Lkw verboten. Mit 1. Jänner 2021 sind dann nur mehr Fahrzeuge der derzeit neuesten und umweltschonendsten Euroklasse 6 erlaubt. Die Verbote wurden im Landesgesetzblatt kundgemacht.

Innsbruck – Das Land Tirol hat am Freitag, wie bereits angekündigt, zusätzliche Lkw-Euroklassen Fahrverbote verordnet. Ab 31. Oktober sind demnach auf der Inntalautobahn (A12) zwischen Kufstein und Zirl Euro 4-Lkw verboten. Mit 1. Jänner 2021 sind dann nur mehr Fahrzeuge der derzeit neuesten und umweltschonendsten Euroklasse 6 erlaubt. Die Verbote wurden im Landesgesetzblatt kundgemacht, teilte das Land mit.

Ausnahmen gibt es für den Ziel- und Quellverkehr. Euro 4-Lkw bleiben hier bis zum 1. Jänner 2021 erlaubt, ab dem 1. Jänner 2023 sind dann ebenfalls nur mehr Euro 6-Lkw erlaubt. Zudem seien von den Fahrverboten jene Fahrten ausgenommen, die dem Vorlauf- bzw. Nachlaufverkehr zur Eisenbahnverladung am Bahnterminal Hall und am Bahnterminal Wörgl dienen und ein entsprechendes Dokument zum Nachweis mitführen, hieß es.

„Ich kann und werde nicht tatenlos zusehen, wie Tirol weiterhin überrollt wird und unsere Luft immer noch mehr belastet wird“, meinte Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP). Durch das verschärfte Euroklassen-Fahrverbot werden in Zukunft noch restriktiver genau jene Lkw verboten, die besonders viele Emissionen ausstoßen und damit eine erhebliche Belastung für die Luft entlang des Inntals darstellen, fügte Landeshauptmannstellvertreterin Ingrid Felipe (Grüne) hinzu.

Zudem werde derzeit auch die Verordnung zur Verschärfung des Sektoralen Fahrverbots vorbereitet. Diese soll ebenso zeitnah kundgemacht werden, hieß es. (APA)

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