Frauen-WM

Infantino: Künftig 32 Teams bei Frauen-WM und mehr Preisgeld

Gianni Infantino.
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FIFA-Präsident Gianni Infantino will künftig 32 statt 24 Nationen im Teilnehmerfeld haben. Außerdem soll sich das Preisgeld auf künftig 60 Millionen Dollar verdoppeln.

Lyon – Der Fußball-Weltverband FIFA will das Teilnehmerfeld bei Frauen-Weltmeisterschaften von 24 auf 32 Nationen aufstocken. Wie FIFA-Präsident Gianni Infantino am Freitag in Lyon auf einer Pressekonferenz der laufenden Endrunde erklärte, soll dies möglichst schon bei der nächsten WM 2023 passieren. Das Preisgeld soll sich außerdem auf künftig 60 Millionen Dollar (53,15 Mio. Euro) verdoppeln.

Damit soll laut Infantino dem weltweit gestiegenen Interesse am Frauenfußball Rechnung getragen und mehr Nationen die Möglichkeit gegeben werden, sich auf der Weltbühne zu präsentieren. Außerdem sprach sich der Schweizer für die Einführung einer Club-Weltmeisterschaft bei den Frauen analog zu den Männer-Wettbewerben aus. Dies soll „so schnell wie möglich“ passieren.

Das WM-Turnier in Frankreich lobte der FIFA-Boss zwei Tage vor dem Finale zwischen den USA und den Niederlande am Sonntag (17 Uhr) überschwänglich. Er sei sehr beeindruckt von der Organisation sowie den Leistungen der Spielerinnen. „Alles hat fabelhaft funktioniert. Es war die beste Frauen-WM aller Zeiten“, sagte Infantino. (APA/Reuters/dpa)