Landespolitik in Kürze

Ein bisschen Halligalli in der Tiroler VP

NEOS-Spitzenkandidat Johannes Margreiter ist am Montag im TT.com-Chat zu Gast.
© Thomas Boehm / TT

Für Ex-Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (49) war es nie eine Frage, ob sie in der ÖVP in Tirol oder in Niederösterreich Parteivors...

Für Ex-Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (49) war es nie eine Frage, ob sie in der ÖVP in Tirol oder in Niederösterreich Parteivorstandsmitglied wird. „Ich bin Tirolerin", sagt die gebürtige St. Johannerin. Sie wird heute offiziell zur ÖVP-Spitzenkandidatin für die Nationalratswahl gekürt. Sie freut sich schon auf den Wahlkampf und „den intensiven Kontakt mit der Bevölkerung". Einige Reibungsflächen könnte es bei der Kandidaten-Nominierung schon geben. Parteichef und LH Günther Platter sieht es gelassen. „Bei dem einen oder anderen Platz ist eine Wahl zwischen mehreren Persönlichkeiten schon möglich." Konkret dürfte NR Rebecca Kirchbaumer (Wirtschaftsbund) Platz zwei und damit ein sicheres Grundmandat im Wahlkreis Innsbruck Mitte nicht kampflos aufgeben. Dafür schickt der Arbeitnehmerbund die Gewerkschafterin Erika Landers ins Rennen. In Osttirol geht der Bauernbund leer aus, der Obertilliacher Bürgermeister und Vertraute von Matreis Bürgermeister Andreas Köll, Matthia­s Scherer, soll auch auf der Landesliste auf Platz 4 positioniert werden, Kira Grünberg auf der Bundesliste.

Für die NEOS kämpft in Tirol Johannes Margreiter als Spitzenkandidat um ein Nationalratsmandat. Erfreut ist Landessprecher Dominik Oberhofer, dass mit Julia Seidl, dem ehemaligen Wahlkampfmanager Yannick Shetty und Margreiter drei Tiroler auf der Bundesliste die Plätze 8, 9 und 10 einnehmen. (pn)