Malta will „Alan Kurdi“-Migranten auf EU-Länder umverteilen
Die 65 Migranten an Bord des deutschen NGO-Schiffes „Alan Kurdi“ sollen Malta erreichen und dann auf verschiedene EU-Länder umverteilt werden. Die Migranten sollen an Bord eines Schiffes der maltesischen Streitkräfte aufgenommen und nach La Valletta gebracht werden, teilten die Behörden Maltas am Sonntag mit.
Die EU-Länder erklärten sich bereit, weitere 58 Migranten aufzunehmen, die am Sonntag von den maltesischen Behörden im Mittelmeer gerettet wurden. Niemand soll auf Malta bleiben, hieß es. Drei Migranten an Bord der „Alan Kurdi“ waren bereits am Sonntag evakuiert worden und auf Malta gelandet. Zuvor hatte sich die Lage auf dem Rettungsschiff der deutschen Hilfsorganisation „Sea-Eye“ zugespitzt.